Fußball-Regionalliga: Samstag gegen Wiedenbrück WSV-Coach Mehnert: „Bisher lief es ganz gut“
Wuppertal · Ohne Xhuljo Tabaku muss der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag (30. Oktober 2021) das Heimspiel (14 Uhr, Stadion am Zoo) gegen den SC Wiedenbrück bestreiten. Der 26-Jährige fällt für das Duell gegen seinen Ex-Club mit einer Verletzung am Sprunggelenk aus.
Ein Fragezeichen steht noch hinter Dominik Bilogrevic, der aber wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Bei Noah Salau will Trainer Björn Mehnert („Er spielt eine sehr gute Saison“) kein Risiko eingehen. Lion Schweers muss den dritten und damit letzten Teil seiner Rotsperre absitzen. Ohnehin nicht dabei sind Kevin Hagemann, Christopher Schorch, Isaak Akritidis und Joelle Tomczak.
Mehnert rechnet gegen Wiedenbrück, das auf Rang acht liegt, aber noch eine Nachholpartie zu bestreiten hat, mit einer „extrem schwierigen“ Aufgabe. „Das ist eine Spitzenmannschaft, die verdient oben mit dabei ist. Das Team bekommt wenig Gegentore (acht in zwölf Spielen sind der beste Wert der Liga, Anm. der Red.). Wenn es in Führung geht, ist es nicht einfach, das zu drehen. Wir müssen sie bearbeiten und sind darauf vorbereitet“, so der Chefcoach. Mehnert glaubt unterdessen, dass, „wie ich schon vor Saison prognostiziert habe, keine Mannschaft vorneweg marschiert. Die Liga ist eng. Sieben, acht Teams werden oben mitmischen.“
Unterdessen laufen die Planungen für die Winterpause. Nach der Partie am 18. Dezember gegen RW Ahlen hat das Team Urlaub, jeder bekommt „Hausaufgaben“ mit, so der Übungsleiter. Trainingsauftakt ist am 2. Januar, am 8. Januar folgt die Teilnahme an der Hallen-Stadtmeisterschaft. „Ich habe immer gerne in der Halle gespielt. Wir werden die aufbieten, die Bock darauf haben. Einen Kevin Hagemann, der dann gerade erst seine Verletzung auskuriert hat, natürlich nicht. Und mich auch nicht“, schmunzelt der 45-Jährige. Die Liga wird am 22. Januar mit dem Derby bei RWE fortgesetzt. „Ich gehe davon aus, dass dann da gespielt wird“, sagt der Coach angesichts der Rasenheizung im Stadion Essen.
Ob zwischen Hallen-Stadtmeisterschaft und Pflichtspielstart an der Hafenstraße ein Trainingslager im Süden aufgeschlagen wird, könnte sich laut Sportchef Stephan Küsters („Die Gespräche laufen“) in der kommenden Woche entscheiden. Der 50-Jährige schließt einen weiteren personellen Umbruch indes aus. „Wir haben eine gute Hierarchie und sind auf einem guten Weg. Bisher hat sich niemand gemeldet, der gehen möchte. Natürlich analysieren wir den Kader auch selber. Wir haben 26 Spieler, die allesamt Verträge haben, die wir achten. Vielleicht will sich jemand ausleihen lassen, um mehr Einsatzzeit zu bekommen, dann reden wir natürlich. Wir selber werden aber nur etwas machen, wenn im Gegenzug ein Platz frei wird.“
In Zugzwang wie im vergangenen Winter ist der WSV, der in der 3. Runde des Niederrheinpokals beim Bezirksligsten Viktoria Goch antritt (eventuell am 20. November), ohnehin nicht. „Bisher lief es ganz gut, und natürlich haben wir unsere Route bis zum Winter festgelegt. Wir fahren ganz gut damit, sozusagen von Halt zu Halt zu agieren“, legt sich Mehnert fest.