Kanurennsport KSG Wuppertal: Freude und Ungewissheit

Wuppertal · Am Samstag (7. August 2021) bricht die erste Gruppe der Kanu-Sportgemeinschaft (KSG) Wuppertal zu den 100. Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport nach Hamburg auf.

Yannik Schrankel.

Foto: KSG Wuppertal

Von Sonntag bis Mitwoch gehen die Schüler und Jugendfahrer an den Start, am kommenden Wochenende die Junioren und Leistungsklassefahrer. Nach zwei Jahren ohne wirkliche Wettkampfpraxis herrscht bei den Canadier-Sportlern und -Betreuern große Ungewissheit über das Leistungsvermögen im Hinblick auf die Konkurrenz aus den anderen Bundesländern. Begleitet werden die Sportler von ihrem Trainer Timo Rosenthal, vom 1. Vorsitzenden der KSG, Georg Rümker, und von Sportwart Michael Faulstich. Zuschauer dürfen nicht dabei sein.

In der Jugend gilt als aussichtsreichster Kandidat Yannik Schrankel. Er startet auf allen Einer-Strecken und mit seinem Duisburger Partner Paul Waldheim im Zweier – bleibt abzuwarten, ob die kurze Vorbereitungszeit ausgereicht hat, um das neu formierte Boot einzufahren. Für die erstjährigen Jugendfahrer Niklas Escher und Jan Kornweibel geht es hauptsächlich darum, Erfahrung und Wettkampfpraxis zu sammeln. Während Jan nur auf den Einer-Strecken an den Start geht, versucht sich Niklas auch noch mit dem Bochumer Linus Goosen im Zweier.

In der weiblichen Jugend soll auch Hanna Joest in erster Linie Erfahrungen sammeln und schauen, wo sie steht. Mit der Bochumerin Eva-Lotte Sabanovic schickt der Kanu-Verband NRW sie auch noch im Zweier über 500 Meter auf die Strecke. Im Mixed-Vierer paddeln gleich drei Wuppertaler – Hanna Joest, Niklas Escher und Yannik Schrankel – mit dem Duisburger Paul Waldheim.

Hanna Joest.

Foto: KSG Wuppertal

Bei den Schülern A verfügt die KSG Wuppertal derzeit nur über die beiden Sportler Laurenz Joest und Emil Faulstich. Durch das Sportverbot wegen Corona lag das Training in der Anfängergruppe über lange Zeit brach, es fehlt der jüngere Nachwuchs. Daher fahren die beiden Wuppertaler für den Kooperationsverein Wiking Bochum, so dass auch ein Vierer-Canadier zu Stande kommt. Beide gehen neben dem Kanu-Mehrkampf (KMK) auch im Einer an den Start, Emil Faulstich mit „Wikinger“ Johan Fuhrmann noch im Zweier.

Der Vierer ist mit Johann Fuhrmann, Emil Faulstich, Lilith Mühlenkamp und Laurenz Joest besetzt. Letzterer hat als Steuermann eine Schlüsselposition, denn es bedarf schon einiges Könnens, das Boot mit drei Rechtsfahrern und einem Linksfahrer gerade über die Strecke zu bringen. Zum Abschluss startet noch der Achter-Canadier des KV NRW.