Fußball-RL: 3:2 (2:1) gegen Paderborn II Die Heimserie des WSV hält
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das dritte Heimspiel des Jahres gewonnen. Gegen die U23 des SC Paderborn siegte die Mannschaft von Trainer Ersan Parlatan am Sonntagnachmittag (3. März 2024) mit 3:2 (2:1). Das Spiel im Stadion am Zoo verfolgten 2.220 Fans.
Der Chefcoach nahm mit Blick auf die Niederlage in Wegberg eine Veränderung vor: Damjan Marceta saß zunächst auf der Bank, stattdessen startete Hüseyin Bulut. Paderborn, das das Hinspiel 4:1 gewonnen hatte, bot den Ex-WSVer Dominik Bilogrevic in der Startformation auf, dafür war der in der vergangenen Sauson an die Rot-Blauen ausgeliehene Justus Henke nur Ersatz.
Mehrere Minuten lang tasteten sich beide Teams zunächst ab, dann tauchte Paderborns Moritz Flotho frei vor WSV-Torwart Paul Grave auf, der den Rückstand aber verhinderte (7.). Die Gastgeber hatten offensiv zunächst Mühe, in der ersten Viertelstunde gab es keine Torchance des WSV. In Führung ging der WSV trotzdem: Schweers brachte einen seiner langen Einwürfe auf den Kopf von Niklas Dams, der den Ball als Bogenlampe im langen Eck versenkte – 1:0 (16.). (Bilder)
Die Führung hielt jedoch nicht lange. Grave faustete eine Hereingabe nach vorne, Jascha Brandt netzte ein - 1:1 (23.). Doch nur kurze Zeit später schlug der WSV erneut zu. Nach einer Ecke wurde der Ball verlängert. Marco Terrazzino lauerte am langen Pfosten und traf per Flugkopfball rechts unten – 2:1 (26.). Erneut hätte der Ausgleich fallen können, doch Dawyn-Paul Donner köpfte nach einer Ecke in die Arme von Grave (32.).
Es blieb eine Partie auf Augenhöhe: Aday Ercan setzte nach einer WSV-Ecke den Kopfball über die Latte (37.), auf der Gegenseite hielt Grave einen kernigen Schuss von Medin Kojic (40.). Einen Freistoß von Marco Terrazzino aus 18 Metern lenke Torwart Arne Schulz mit den Fingerspitzen über das Gebälk (42.). Und dann hatte der WSV Glück, als der Schuss von Joel Vega Zambrano an die Latte klatschte (43.). Mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Parlatan brachte zur zweiten Halbzeit Steve Tunga anstelle von Lukas Demming (46.). Paderborn nahm unter anderem Bilogrevic herunter und ließ Henke spielen. Der zweite Durchgang begann unspektakulär, in den Strafräumen war wenig los. Dann aber erhöhte der WSV: Bulut brachte von der rechten Seite eine Flanke hervorragend nach innen. Hagemann setzte zum Kopfball an und versenkte die Kugel - 3:1 (60.).
Tim Korzuschek kam für Terrazzino (74.), Davide Itter und Semir Saric für Bulut und Hanke. Paderborn verkürzte erneut. Flotho war wieder unterwegs, Grave stoppte ihn regelwidrig, sah Gelb und kassierte einen Elfmeter. Den verwandelte Presley Pululu zum 3:2 (80.). Der WSV musste weiter zittern, Korzuschek und Benschop vergaben gute Schusspositionen. Paderborn schickte den Keeper mit nach vorne, aber es blieb beim 3:2.
Weiter geht es für den WSV am Samstag (9. März) um 14 Uhr beim SC Wiedenbrück. Es folgt eine Woche später (16. März, 14 Uhr, Stadion am Zoo) das Derby gegen die SSVg Velbert.
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