Fußball-RL: Samstag ab 14 Uhr Liveticker: FC Wegberg-Beeck – Wuppertaler SV

Wuppertal · Auf dem Rasen läuft es beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV wieder rund mit drei Erfolgen in den ersten drei Partien des Jahres. Am Samstag (24. Februar 2024) ab 14 Uhr soll beim abstiegsgefährdeten FC Wegberg-Beeck der nächste Sieg eingefahren werden.

Der WSV nach dem Sieg gegen Köln II.

Foto: Dirk Freund

Doch reicht das alles, um den verbleibenden zwölf Saisonspielen den Sieben-Punkte-Rückstand auf Alemannia Aachen aufzuholen? Dabei wiegt die 3:4-Niederlage (nach 0:3 und 3:3) aus dem Dezember weiter schwer, wären es doch bei einem Remis nur vier Punkte Differenz gewesen. „Wir schauen nur auf uns“, sagt der Sportliche Leiter Gaetano Manno. Wohlwissend, dass auch nichts anderes übrigbleibt.

Die personelle Lage ist weiterhin gut: Kevin Pytlik, Tom Geerkens (verletzt) und Tobias Peitz (krank) fallen zwar aus. Dennoch ist der Kader auf fast allen Positionen doppelt stark besetzt, zumal Tim Korzuschek wieder fit ist. Und so reisen die Rot-Blauen mit drei Siegen im Rücken als Favorit in den Kreis Heinsberg an. Im Hinspiel gab es einen 2:0-Sieg vor 1.900 Fans im Stadion am Zoo. Die Tore erzielten Charlison Benschop und Lion Schweers.

Gleichzeitig versucht der WSV die nächste Saison zu planen, finanziell und personell. Abgegeben werden die Lizenzanträge für die Regionalliga (bis Ende März) und für die 3. Liga (bis zum 1. März). Kalkuliert wird im Falle des Aufstiegs mit einem Etat von 4,8 Millionen Euro (inklusive 1,3 Millionen an Fernsehgeldern). Ob in der Regionalliga erneut rund 3,2 Millionen Euro für den Gesamtverein zusammenkommen, ist offen, nachdem Hauptsponsor Friedhelm Runge angekündigt hatte, seine Zuwendungen möglicherweise drastisch zu reduzieren. Bei einem Netzwerkabend am Mittwoch im Barmer Bahnhof warben Vorstand und Verwaltungsrat um externe Unterstützung.

Das Team will seinen eigenen Beitrag leisten und mit attraktivem, aber eben auch erfolgreichem Fußball dazu beitragen, so etwas wie Euphorie zu wecken und zu verdeutlichen, dass eine gute Perspektive besteht. Doch klar ist: Ohne einen entsprechenden Etat ist ein Aufstieg unmöglich.