Fußball-Oberliga FSV punktet, der CSC nicht
Wuppertal · In der Fußball-Oberliga müssen der Cronenberger SC und der FSV Vohwinkel weiter hart um den Klassenerhalt kämpfen. Die Spielberichte.
ETB Schwarz-Weiß Essen - Cronenberger SC 1:0 (1:0)
Rabenschwarze erste 15 Minuten erlebte der Cronenberger SC beim EZB Schwarz-Weiß Essen. Schon nach sechs Minuten traf Girolamo Tomasello für die Gastgeber. Neun Zeigerumdrehungen später wurde Kabiru Hashim Mohammed mit glatt Rot vom Platz gestellt, nachdem er gegen einen Essener im Zweikampf den Ellbogen ausgefahren hatte.
"Dafür dass wir über 70 Minuten in Unterzahl gespielt haben, war es eigentlich ganz ordentlich", sagte Peter Radojewski, Coach des CSC, nach dem Spiel. Seine Mannschaft stand mit neun Feldspielern kompakter als zuvor mit zehn und kam auch immer wieder zu Kontergelegenheiten, ließ diese aber auf teils klägliche Art und Weise ungenutzt.
Deswegen bilanzierte Radojewski: "Unser großes Manko liegt nicht in der Abwehr, sondern vorne. Durch die bevorstehende Sperre für Mo wird es natürlich nicht einfacher." Tatsächlich ist Hashim Mohammed mit fünf Treffern aktuell bester Schütze bei den Cronenbergern.
Der CSC wurde durch entsprechende Ergebnisse der Konkurrenz auf den vorletzten Platz durchgereicht. Zum rettenden Ufer fehlen aber lediglich zwei Zähler.
FSV Vohwinkel - SpVg Schonnebeck 1:1 (0:0)
Gegen die Spielvereinigung Schonnebeck ging der FSV Vohwinkel als Außenseiter ins Rennen, zeigte aber wie zuletzt bereits gegen Straelen von Beginn an eine gute Leistung. Im gesamten ersten Durchgang ließen die "Füchse" nur eine gegnerische Chance zu, diese vergaben die Essener. Auf der anderen Seite hielt aber Andre Bley seinen Kasten immer wieder auf sensationelle Weise sauber.
"Wir müssen zur Pause eigentlich führen, aber Blei macht das überragend. Nach dem Seitenwechsel geht es im Grunde genau so weiter", analysierte Vohwinkels Trainer Marc Bach. Mit einem Unterschied: Diesmal nutzten die Gäste ihre Möglichkeit. Marc Enger traf in der 55. Minute sehenswert aus 20 Metern zur Führung. "Die kam aus dem Nichts. Die Reaktion meiner Mannschaft hat mir dann aber imponiert", so Bach.
Mit noch mehr Druck machten die Rot-Weißen Jagd auf das gegnerische Tor. In der Nachspielzeit war es schließlich so weit: Dominik Heinen nahm einen Abpraller aus 20 Metern volley und rettete immerhin einen Punkt. Bach konnte damit leben, war aber nicht restlos zufrieden: "Es war ein Punkt für die Moral und wir haben den nächsten Schritt gemacht. Es wäre aber mehr möglich gewesen."
Sein Team rutschte auf Rang 13 ab, hat aber weiter vier Punkte Luft zur Abstiegszone.