Eine Stadt, sieben Fragen: Petra Fiedler Zwangsmaßnahme für Wuppertaler ...

Wuppertal · Die Rundschau-Serie "So seh' ich Wuppertal" - eine Stadt, sieben Fragen: Diesmal mit Petra Fiedler.

Petra Fiedler.

Foto: Georg F. Klein

Wer bin ich?
Petra Fiedler, 37, selbstständige Fotografin.

Wie lange schon in der Stadt?
Ich bin 2005 von Wien nach Wuppertal gezogen — das Kennzeichen W blieb gleich.

Was ist stark an Wuppertal?
Wuppertal ist wahnsinnig facettenreich: So kann man hier vielen Freizeitaktivitäten nachgehen, Spaziergänge in der grünen Stadt sind herrlich. Für mich ist Cronenberg, das "Dorf", zur Heimat geworden. Hier grüßt man sich und in den einzelnen Läden wird man schon mal mit seinem Namen angesprochen.

Was ist schlimm an Wuppertal?
Das Selbstvertrauen der Wuppertaler im Bezug auf ihre Herkunft. Viele verleugnen ihre Stadt und sagen, sie kommen aus der Nähe von Düsseldorf.

Wo bin ich gern?
Ich liebe unseren Cronenberger Wald. Hier verbringe ich täglich mindestens eine Stunde mit meinem Hund. Viele kennen ja das alte Schwimmbad am Hütterbusch: Genau da geht man immer weiter bergab, bis man an einem kleinen Fluss ankommt. Anspruchsvolle Mountainbike-Strecken findet man in diesem Gebiet. Mein persönliches Kultur-Highlight ist die Stadthalle. Dieses Ambiente sorgt immer für den passenden Rahmen. Gastronomie: Wuppertal hat vielerlei Möglichkeiten. Ich liebe Sushi und fahre am liebsten nach Oberbarmen zur "Aal-Kate / Sakura Sushi", wo man entweder Matjes oder eine ordentliche Portion Sashimi bekommt.

Wenn ich nicht in Wuppertal bin, dann am liebsten wo?
Natürlich in meiner alten Heimat — Wien. Und wenn es mal mehr Sonne und Meer sein darf, dann Sardinien.

Wenn ich hier was zu sagen hätte, dann würde ich …
... alle Wuppertaler verpflichten, ihre Stadt besser kennen zu lernen. Mehr mit offenen Augen durch die fremden Gassen gehen und genau hinsehen. Manchmal erscheint das Schöne erst auf den zweiten Blick, aber dafür muss man offen sein.