„Tag des Wassers“ 2.000 Kilometer Fließgewässer und elf Kläranlagen
Wuppertal · Der 22. März steht im Zeichen der wichtigsten Ressource: Seit 1992 ist er der internationale „Tag des Wassers“. Das Motto in diesem Jahr lautet „Wert des Wassers“.
„Wasser ist die Grundlage für das Leben auf der Erde, für Menschen, Tiere und Pflanzen. Daher ist Wasser ein überlebenswichtiges Gut, das wir schützen und bewahren müssen. Wasser ist für uns alle unverzichtbar“, so der Wupperverband. „Dass wir ausreichend Wasser in hervorragender Qualität zur Verfügung haben sowie eine verlässliche Abwasserentsorgung, hat einen hohen Wert. Dies trägt zur Lebensqualität bei.“
Der Wupperverband ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft und erfüllt seit 91 Jahren seine Aufgaben für seine Mitglieder, die Kommunen und Kreise, Wasserversorger und weitere Unternehmen. Er kümmert sich um die Wasserwirtschaft im gesamten Einzugsgebiet der Wupper von der Quelle in Marienheide bis zur Mündung in Leverkusen. In elf Kläranlagen reinigt er das Abwasser aus Haushalten und Unternehmen. Aus seinen drei Trinkwassertalsperren stellt er Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung. Dies sind wichtige Bausteine für die reibungslose Ver- und Entsorgung der rund 900.000 Menschen im Wuppergebiet.
Außerdem ist der Verband für die Wupper und die Nebenbäche verantwortlich: Er unterhält und entwickelt die insgesamt rund 2.000 Kilometer langen Fließgewässer. Mit seinen Talsperren reguliert er die Wupper bzw. die unterhalb liegenden Bäche und leistet Hochwasserschutz. In Trockenzeiten werden einige Talsperren genutzt, um die Wupper und Nebenbäche mit Wasser zu unterstützen, damit sie nicht austrocknen. Der Wupperverband betreibt elf Brauchwassertalsperren und drei Trinkwassertalsperren.
„Der Wert des Wassers besteht nicht allein in dem Nutzen für die Menschen. Gewässer sind außerdem ein wichtiger Bestandteil der Natur und Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Der Wupperverband renaturiert die Wupper und ihre Nebenbäche. Damit werdem ihre Qualität und somit der Lebensraum verbessert. Im Rahmen ihrer Kooperation setzen der Verband und die Biologischen Stationen gezielt Artenschutzprojekte um“, heißt es. „So haben die Gewässer einen Wert als Naturraum, aber auch für die Menschen, die ein natürliches Umfeld genießen können.“
Wasser ist für alle Menschen wichtig, und alle können etwas zum Schutz dieser Ressource tun. Zum sorgsamen Umgang mit Wasser gehört zum Beispiel, Reinigungsmittel sparsam zu verwenden, keine Abfälle oder Medikamentenreste in der Toilette zu entsorgen. Informationen und Tipps hat der Wupperverband auf seiner Internetseite zusammengestellt: hier klicken!