Einstimmige Wahl Schneidewind ist neuer VRR-Verbandsvorsteher

Wuppertal · Die politischen Gremien im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) haben am Mittwoch (26. Juni 20249 eine richtungsweisende Personalentscheidung getroffen: Die Verbandsversammlung wählte den Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind einstimmig zum neuen Verbandsvorsteher.

Guido Görtz (li., Vorsitzender der Verbandsversammlung) und OB Uwe Schneidewind.

Foto: VRR

Schneidewind die Nachfolge von Erik O. Schulz, dem Oberbürgermeister der Stadt Hagen an, der aus dem Amt ausgeschieden ist. „Wir freuen uns, dass wir Uwe Schneidewind als ausgewiesenen wissenschaftlichen Experten mit überregionaler Strahlkraft und kommunalpolitischem Know-how für das Amt des Verbandsvorstehers begeistern konnten“, so VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke. „Die Vertreterinnen und Vertreter in den politischen Gremien haben seine Expertise mit einem geschlossenen Wahlergebnis honoriert. Gemeinsam werden wir am VRR-Leitbild ‚Klimaschutz durch Verkehrswende‘ arbeiten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und möchte mich gleichzeitig herzlich beim scheidenden Verbandsvorsteher Erik O. Schulz für die geleistete Arbeit seit 2019 bedanken.“

Schneidewind ist seit November 2020 Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal. Von 2010 bis 2020 war er Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und hatte eine Professur für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal inne. Zuvor war der promovierte Betriebswirt zunächst Dekan und anschließend Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Seine Promotion und Habilitation erfolgten an der Universität St. Gallen. Uwe Schneidewind ist Mitglied im Club of Rome. Der Club of Rome ist ein Zusammenschluss von Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen aus über 30 Ländern, wurde 1968 gegründet und setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein.