Wuppertaler Verkehrswacht Grundschülerinnen und -schüler erhalten Reflektoren
Wuppertal · Die Verkehrswacht Wuppertal ist in den kommenden Wochen zusammen mit der Polizei in den Grundschulen unterwegs, um die Fahrräder der Kinder mit reflektierenden Speichen-Reflektoren auszustatten.
Sehen und vor allem gesehen werden ist in der dunklen Jahreszeit das A und O für jede Radfahrerin und jeden Radfahrer. Dafür sorgen in der Regel Scheinwerfer, Schlussleuchte und Reflektoren am Fahrrad. Für eine noch bessere Sichtbarkeit stellt das Land NRW einem großen Teil der Radfahrprüflinge in diesem Schuljahr Speichen-Reflektoren zur Verfügung.
„Damit sind die Kinder auf ihren Rädern noch besser im Straßenverkehr sichtbar“, sagt Klaus A. Flieger, der Vorsitzende der Verkehrswacht Wuppertal. Ab einer Entfernung von über 100 Metern seien die Reflektoren bei Scheinwerferlicht zu sehen. „Als Autofahrer habe ich bei dieser Entfernung also genügend Zeit, mich auf den Radfahrer auf der Straße einzustellen. Unter anderem ist es wichtig, den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand zum Fahrrad zu wahren.“ Der liegt bei 1,50 Meter innerorts und zwei Meter außerhalb.
„Wir appellieren in diesem Zusammenhang an alle Verkehrsteilnehmenden, sich der dunklen Jahreszeit anzupassen“, so Flieger. Autofahrerinnen und -fahrer sollten umsichtig fahren und überprüfen, ob ihre Beleuchtungsanlage einwandfrei funktioniert. Fußgängerinnen und -gängern wird empfohlen, in der Dunkelheit helle, im besten Falle reflektierende Kleidung tragen.
„In schwarzer Kleidung ist man im Scheinwerferlicht erst ab 25 Metern zu sehen, in heller Kleidung etwa zwischen 40 und 80 Metern. Idealerweise tragen Fußgängerinnen und -gänger reflektierende Materialien, die sind im Scheinwerferlicht – wie die Speichen-Reflektoren auch – schon in einer Entfernung von etwa 100 Metern zu sehen“, so der Chef der Wuppertaler Verkehrswacht.