OB-Kandidat Schwebebahn: Paschalis fordert unabhängige Kommission
Wuppertal · Der unabhängige OB-Kandidat Panagiotis Paschalis fordert die Einsetzung einer unabhängigen Kommission, um mit Blick aus den bevorstehenden Schwebebahn-Ausfall „die bisherigen Abläufe und Verantwortlichkeiten innerhalb der WSW“ aufzuklären.
„Die Nachricht, dass die Schwebebahn erneut für einen sehr langen Zeitraum nicht einsatzfähig ist, ist tatsächlich eine Katastrophe für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Nicht nur, weil der öffentliche Nahverkehr beeinträchtigt ist, sondern vor allem auch, weil hier ein unglaubliches Missmanagement deutlich wird“, so Paschalis. „Die Stadtwerke sind nicht in der Lage, das ihnen anvertraute Geld der Bürger richtig zu investieren und zu verwalten. Denn man darf nicht vergessen, dass die Wuppertaler Stadtwerke zu 99 Prozent Eigentum der Stadt Wuppertal sind: das heißt, dass öffentliche Gelder, also die Steuern und Gebühren der Bürger Wuppertals für den Betrieb der Schwebebahn eingesetzt werden. Auch die Gehälter der Vorstände der WSW von mehr als einer halben Million Euro jährlich sind letztlich durch Steuern und Gebühren finanziert.“
Seine Forderung: „Um dieses wichtigste Nahverkehrsmittel auch nur ansatzweise ersetzen zu können, bedarf es einer Strategie, die über das übliche Ersetzen durch Busse hinausgeht. Von Vorzugsspuren über Car-Sharing bis hin zur Ausweitung von Anruf-Sammeltaxen usw. sollten die WSW zur Kreativität verpflichtet werden. Der tatsächliche Schaden besteht darin, dass die Bürgerinnen und Bürger das nächste Jahr um die Leistung betrogen werden, die sie für ihr Geld erwarten dürften. Die Vorstandsgehälter werden aber sicherlich weiter ausbezahlt ...“