Schwebebahn-Pause Schneidewind: „Eine erschütternde Nachricht“
Wuppertal · Der Wuppertaler OB-Kandidat Uwe Schneidewind hat sich zu den Problemen bei der Schwebebahn geäußert. Die Stilllegung „für mindestens zwölf Monate ist eine erschütternde Nachricht“.
„Sie muss zusammen gesehen werden mit anderen Ereignissen, die derzeit das Bild der Stadt prägen: ein flächendeckend defektes Mauerwerk am neuen Döppersberg, das die kommenden Monate und vermutlich Jahre durch ein Schutznetz abgehangen sein wird. Dazu ein durch Corona weitgehend ausgefallenes Engels-Jubiläumsjahr Die Signale, die von diesen Ereignissen von Wuppertal nach innen und nach außen ausgehen, sind fatal. Statt der notwendigen Aufbruchsstimmung drohen Pleiten und Pannen das Wuppertal-Bild zu prägen“, so Schneidewind.
„Umso wichtiger ist es, dass 2021 ein Jahr des Aufbruchs wird. Es muss deutlich werden, dass die Stadt trotz all dieser Rückschläge auch weiterhin Großes kann. Nur so wird es gelingen, die Corona-Folgen zu bewältigen, den Aufbruchsgeist in Wuppertal aufrechtzuerhalten und für Investoren, Besucher und die überregionale Politik attraktiv zu bleiben“, erklärt der gemeinsame Kandidat von CDU und Grünen. „Für die Kommunalwahl im September bedeutet das: Ein ,Weiter so‘ darf es nicht geben. Wuppertal muss mit Politik und Verwaltung einen Aufbruch gestalten. Es muss deutlich sichtbar werden, dass die aktuellen Pannen die Kraft unserer Stadt nicht beeinträchtigen, sondern sie sogar beflügeln.“
Der 53-Jährige: „Es gilt jetzt Konzepte voranzutreiben und dafür die Unterstützung – bei Politik, Verwaltung und Investoren – sicherzustellen, die Wuppertal weiter leuchten lassen: Dazu gehören die Circular-Economy-Initiative der Wuppertal-Bewegung, tragfähige Zukunftskonzepte für die Innenstädte in Barmen und Elberfeld, eine Mobilitätswende, die den Namen verdient sowie Schlüsselprojekte für die Weiterentwicklung des Kultur- und Sportstandortes Wuppertal – wie eine BHC-Arena und das Pina Bausch-Zentrum. Wenn die Schwebebahn Mitte 2021 wieder schwebt, muss klar sein, dass der Aufbruch und die Sichtbarkeit Wuppertals auf einem breiten Fundament steht.“