Diskussion um Wahrzeichen SPD: Schwebebahn-Probleme nicht „ausschlachten“

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD fordert, die Schäden an der Schwebebahn so schnell wie möglich zu beseitigen. Gleichzeitig warnt sie davor, die Probleme politisch „auszuschlachten“.

Es läuft nicht rund bei Wuppertals Wahrzeichen.

Foto: Achim Otto

„Die Pannen- und Problemserie der Schwebebahn ist mehr als ein großes Ärgernis. Sie verursacht erhebliche Einschränkungen im ÖPNV-Angebot der WSW mobil GmbH und stellt für unsere Stadt einen massiven Imageschaden dar. Hinzu kommen mehrere Millionen Euro an zusätzlichen Kosten auf die Stadtwerke zu, die mit Rechtsmitteln gegen Fahrzeugbauer eingeklagt werden müssen“, so Volker Dittgen, der Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist.

Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Sedat Ugurman: „Ich unterstütze die Forderungen unseres Oberbürgermeisters Andreas Mucke, der ‚kurzfristige Lösungen von den WSW, einen umfassenden und reibungslosen Schwebebahn-Ersatzverkehr und den beschleunigten Austausch der Radreifen‘ gefordert hat. Was nicht meine Zustimmung findet, sind die Rezepte für die fade gewürzten kommunalpolitischen Wahlkampfsüppchen, die jetzt von einigen politischen Mitbewerbern angerührt wurden.“

Ugurmann: „Die FDP fordert en passant die Senkung der Parkgebühren. Die Grünen schieben die Einrichtung einer sogenannten Umweltspur nach vorne. Ein Vorschlag, welchen der OB-Kandidat der Linken sofort umsetzen möchte und die CDU-Fraktion will dem Vernehmen nach kurzfristig einen Sonderausschuss des Rates gründen, dessen Kompetenzen an einen institutionalisierten Stuhlkreis grenzen würde. Richtig und notwendig ist nach meiner Ansicht, dass die Leitung der Stadtwerke und der Aufsichtsrat sich jetzt auf die Vorschläge unseres Oberbürgermeisters konzentrieren, um Kompetenzen zu bündeln und damit endlich die Missstände beseitigen, die durch den Fahrzeugbauer verursacht wurden. Übrigens, ein Unternehmen, der von einigen so viel gelobten privaten Wirtschaft.“