Ausgezeichnet wurden zwei besondere Wuppertaler Baukomplexe: Der aufsehenerregende Umbau des Heckinghauser Gaskessels mit seinen Architekten Marina Kirrkamm, Marcello Groß und Daniel Mai – sowie das Studenten-Wohnkonzept „Vario-Wohnen“ auf dem Areal der Bergischen Universität, das vom Architektur-Contor Müller Schlüter (ACMS) realisiert worden war.
Auch zwei Anerkennungen gab es: Für das private „Stadthaus G82“ an der Gartenstraße mit dem Architekturbüro „pier 7“ sowie für den Umbau des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums, der vom städtischen Gebäudemanagement (GMW) mit den Heuer- Faust-Architekten umgesetzt wurde. 16 Architektur-Büros hatten ihre Arbeiten für den 2020er Preis eingereicht.
Engagiert in Sachen der Bedeutung von Architektur gab sich Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Er blickte zurück: „Wuppertal wird noch lange an den Versündigungen der Zeit leiden, als die Stadt sich beliebig verkaufte an Hauptsache irgendeinen Investor.“ Und er blickte voraus: „Gebäude setzen Zeitzeichen. Deswegen freue ich mich über die BDA-Initiative ‚Stadt als Bauherr’, bei der wir gerne mit im Boot sind.“