Carl von Ossietzky (1889-1938) war in den „Weimarer Jahren" einer der prominenten Intellektuellen, der die damaligen Auseinandersetzungen um Krieg und Frieden scharfsinnig verfolgt und kommentiert hat. Ossietzky war entschiedener Pazifisten – am 4. Mai 1938 starb er an den Folgen einer Lungentuberkulose und durch schwere Misshandlungen in mehreren NS-Konzentrationslagern.
Anlass ist der Lesung mit Musik ist der 9. November, der Jahrestag der Revolution von 1918, die zum Ende des Ersten Weltkrieges führte. Die Lesung vertieft außerdem die aktuelle Ausstellung „Nie wieder Krieg! – die Friedensbewegung in den 1920er Jahren“, die an der Sedanstraße 86 läuft.
Ulrich Klan, Musiker, Komponist und Mitbegründer der Armin T. Wegener-Stiftung, wird die Lesung musikalisch begleiten. Im Anschluss an die Veranstaltung kann die Ausstellung "Nie wieder Krieg!" besichtigt werden. Eine Führung wird angeboten.