Fluss soll noch natürlicher werden Wupper-Zugang in Heckinghausen

Wuppertal · Die Wupper soll im Stadtgebiet weiter natürlicher gestaltet werden. Nach Angaben des Wupperverbandes kommt ein rund 1,4 Kilometer langer Abschnitt zwischen der Brändströmstraße und dem Alten Markt in der zweiten Jahreshälfte zum Zug.

Hier ist die Wupper bereits wieder natürlich.

Foto: Conrads

In Heckinghausen entsteht zudem gemeinsam mit der Stadt und dem Verein "Neue Ufer" ein Zugang.

Bislang wurden in Wuppertal bereits rund 8,5 Kilometer des Flusses dynamisiert — weg von einem in Teilen technisch ausgebauten und begradigten Lauf hin zu einer lebendigen Lebensader. "Ein naturnaher Fluss mit Steinen und Inseln bedeutet bessere Lebensbedingungen für Fische und Kleinlebewesen. Auch die Lebensqualität für die Menschen steigt, und sie wenden sich dem Fluss wieder gerne zu", heißt es.

Der Wupperverband hat unterdessen zu Beginn des Jahres 2016 die Kerspe- und die Herbringhauser Talsperre von der WSW Energie & Wasser AG übernommen. Der Verband liefert den Stadtwerken daraus Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung. Zusammen mit der Großen Dhünn-Talsperre hat der Wupperverband nun drei Trinkwasser-Talsperren in seiner Regie: "Dies ermöglicht Synergieeffekte im gesamten Bergischen Land."

In seine Kläranlagen will der Wupperverband bis 2020 jährlich durchschnittlich rund 10,5 Mio. Euro investieren, um sie zu modernisieren. Schwerpunkte sind die biologische Reinigungsstufe der Kläranlage Buchenhofen, die energetische und verfahrenstechnische Optimierung der Kläranlage Burg und die Sanierung der Kläranlage Marienheide.