Ratgeber Wie der heutige Hausbau vom technologischen Fortschritt profitiert

Häuser werden heutzutage längst nicht mehr so gebaut wie noch vor einigen Jahren oder gar Jahrzehnten. Vor allem die Digitalisierung hat zahlreiche Veränderungen in dieser Branche mit sich gebracht. Diese vereinfachen die Planung der Häuser und ermöglichen den Kundinnen und Kunden einen sehr präzisen Einblick, wie ihr zukünftiges Haus oder Büro einmal aussehen wird.

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Foto: Ilham Fitrotul Hayat - Flaticon

Mit Virtual Reality das eigene Traumhaus erkunden

Virtual Reality (VR) ist ein extrem nützliches Tool beim Hausbau. Interessierte haben die Möglichkeit, sich eine VR-Brille aufzusetzen und eine Erkundungstour durch ihr zukünftiges Zuhause zu machen. Hierbei können sie die einzelnen Räumlichkeiten ganz nach Belieben einrichten. Sie sehen exakt, wie ihr zukünftiges Zuhause oder ihre Arbeitsstätte einmal aussehen wird, und können bei Bedarf Anpassungen vornehmen oder Wünsche äußern.

Der Einsatz von VR ist eine Serviceleistung der verschiedenen Anbieterinnen und Anbieter. Diese müssen zunächst einmal in diese neue Technologie investieren. Das zahlt sich aber relativ schnell aus. Es zeigt sich nämlich, dass Kundinnen und Kunden viel eher zum Kauf eines Hauses bereit sind, wenn sie sich dieses exakt vorstellen und schon einmal darin herumlaufen können. Somit ist die VR-Technologie ein verkaufsförderndes Element, dass die Umsätze der Baubranche deutlich steigern dürfte.

3D-Animationen sorgen für Anschaulichkeit

Mittlerweile haben sich 3D Technologien in der Baubranche durchgesetzt. Ein einfacher Grundriss reicht heutzutage nicht mehr aus, um interessierte Frauen und Männer von einem Baukonzept zu überzeugen. Stattdessen ist es notwendig, eine 3D Animation zu erstellen, die das zukünftige Haus samt Fundament und Dach so präzise wie möglich darstellt. Das bedeutet, dass die einzelnen Räume konzipiert und bereits teilweise eingerichtet werden müssen. Außerdem muss das Verhältnis der Räumlichkeiten zueinander passen, damit sich interessierte ein vollständiges Bild vom neuen Haus machen können.

Vor dem Einsatz einer 3D Technologie ist es nötig, ein umfassendes Vorgespräch mit den Käuferinnen und Käufern durchzuführen. In einem solchen Gespräch lassen sich die individuellen Wünsche exakt ermitteln. Das ist bei der späteren Umsetzung der 3D Animation extrem hilfreich.

Der Vorteil solcher Animationen ist zudem, dass sie leicht verändert und verschickt werden können. Die Architekten entwickeln ein solches Modell und können es auf digitalem Wege via Mail an die Kundinnen und Kunden schicken. Wenn diese Änderungswünsche anzumerken haben, lassen sich diese dank der digitalen Technologie innerhalb kürzester Zeit umsetzen. Das spart jede Menge Zeit und Kosten.

Das Haus aus dem 3D-Drucker

In Zukunft wird es so sein, dass Häuser nicht mehr gebaut, sondern gedruckt werden. Schon heute kommen in der Baubranche vielerorts 3D-Drucker zum Einsatz. Mit diesen lassen sich zum Beispiel Schalen drucken. Diese werden anschließend mit festem und verstärktem Beton ausgegossen. Vor allem in den USA und China wird hart an solchen Technologien gearbeitet und die ersten Häuser stehen bereits.

Ein großer Vorteil beim 3D Druck in der Baubranche ist, dass die Materialkosten deutlich gesenkt werden können. Außerdem ist es möglich, komplexe Strukturen und Wünsche im Computer zu programmieren. Dieser kann sie dann mittels des Druckers sehr präzise anfertigen und umsetzen. Hierdurch wird er den Qualitätsstandards, die bei klassisch produzierten Bauteilen Anwendung finden, vollkommen gerecht.

Nicht zuletzt ist es möglich, solche Bauteile so anzupassen, dass sie auf unterschiedliche Wetterverhältnisse reagieren. Sie sorgen dann für eine optimale Belüftung und dafür, dass nicht zu viel Feuchtigkeit in das Haus eindringen kann. Noch steht der 3D Druck am Anfang und die Investitionskosten sind sehr hoch. Auf lange Sicht lohnt sich jedoch die der Einsatz einer solchen Technologie.

Grüne Energie beim Hausbau nutzen

Angesichts des Klimawandels, für den sich auch die Wuppertaler Bürger mehr und mehr engagieren, spielen ökologische Bauweisen in der Baubranche eine immer größere Rolle. So kommt zum Beispiel immer häufiger grüne Energie zum Einsatz. Das bedeutet, dass die Häuser energieneutral hergestellt werden und dass die Energieversorgung autark mittels erneuerbarer Energien erfolgt.

Das hat für die Käuferinnen und Käufer vor allem finanzielle Vorteile. Sie sind unabhängig von fossilen Brennstoffen und der Energiezufuhr des örtlichen Energieanbieters. Stattdessen stellen Sie ihre eigene Energie her und decken somit ihren Bedarf. Alles was darüber hinausgeht, kann an den Energieversorger abgetreten werden, der hierfür auch noch einen bestimmten Preis bezahlt.

Grüne Energie wirkt sich aber auch auf die Bauweise moderner Häuser aus. So gibt es mittlerweile Häuser, die aus einer Art Blase entstehen, die mittels pneumatischen Druck erzeugt wird. Die so gebildete Blase wird mit Stahl verstärkt und mit Beton erweitert. Ein solch ökologisches Haus ist umweltverträglich und spart eine Menge Geld.

Smart Home Technologien vereinfachen das Leben

Immer mehr Kundinnen und Kunden interessieren sich für sogenannte Smart Homes. Hierbei handelt es sich um sehr moderne Wohnhäuser oder Büros. Diese können mittels digitaler Technologien komplett gesteuert werden. Das bietet sich zum einen bei der Überwachung an. Die Kameras reagieren beispielsweise auf Bewegung und nehmen die Bilder in einem digitalen Format auf. Per Smartphone haben die Nutzerinnen und Nutzer Zugriff darauf und können so bei einem eventuellen Einbruch sofort reagieren und die Polizei rufen.

Des Weiteren bieten sich digitale Technologien in Bezug auf die Energieversorgung an. So können Besitzerinnen und Besitzer eines Smart Homes von der Arbeit aus ihre Heizung einschalten. Auf diese Weise ist die Wunschtemperatur zu Hause genau dann erreicht, wenn sie dort ankommen. Das spart kostbare Ressourcen und verhindert, dass jemand in den eigenen vier Wänden frieren muss.

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Foto: Ilham Fitrotul Hayat - Flaticon

Es gibt aber noch viele weitere Bereiche, in denen digitale Technologien von Bedeutung sind. So können zum Beispiel die Lampen oder der Fernseher mittels Sprachsteuerung oder Smartphone bedient werden.

Außerdem ist es möglich, die Jalousien voll automatisch öffnen und schließen zu lassen. Das ist zum Beispiel während des Urlaubs hilfreich. Hierdurch können die Nutzerinnen und Nutzer so tun, als wären sie zu Hause. Potentielle Einbrecher lassen sich hier von eventuell abschrecken.

Nicht zuletzt lassen sich auch Technologien im Bereich der Gartenpflege nutzen. So kann zum Beispiel gezielt eingestellt werden, wann ein Rasensprenger an gehen oder wann der autonome Rasenmäher anfangen soll zu arbeiten. Das ist sowohl im Alltag als auch im Urlaub praktisch.

Der Einfluss von Robotern auf den Hausbau

Immer häufiger kommt künstliche Intelligenz (KI) in der Baubranche zum Einsatz. Solche Roboter sind zum Beispiel in der Lage, auf einer Baustelle benötigte Materialien anzufertigen. Das spart eine Menge Zeit und Arbeit, was die Kosten für die Kundinnen und Kunden drastisch reduziert. Des Weiteren sind Bauroboter in der Lage, eine 3D-Gitterstruktur zu erstellen, die dann mit Beton aufgefüllt wird. Auf diese Weise ist es möglich, stabile und hochwertige Wände zu erstellen.

Der Vorteil von Robotern ist, dass diese sehr präzise arbeiten und genau das tun, was man von ihnen verlangt. Bereits heute gibt es zahlreiche Tools und Technologien, mit denen solche Roboter programmiert und für die eigenen Ziele und Arbeitsweisen nutzbar gemacht werden. Aktuell stellen solche Roboter noch eine große Investition für die Unternehmen dar. Viele von ihnen investieren jedoch in diese Technologien, was zeigt, dass Sie auch in Zukunft höchstwahrscheinlich von großer Bedeutung sein und den Unterschied am Markt ausmachen werden.

Fazit

Die Baubranche hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten massiv verändert. Digitale Technologien und Maßnahmen wie der 3D Druck gehören heutzutage zu den Standardverfahren bei der Arbeit. Das bedeutet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich, dass sie sich weiterbilden und auf neue Verfahren einlassen müssen.

Insgesamt ist die Arbeit für die Beteiligten in der Baubranche durch die modernen Technologien deutlich einfacher geworden. Das gilt zumindest solange, wie sich die Betroffenen mit den neuen Möglichkeiten auseinandersetzen und diese aktiv in ihrer Arbeit einsetzen. Hinzu kommt eine große Kostenersparnis für die Kundinnen und Kunden. Wer einmal in digitale Technologien investiert, hat somit einen großen Wettbewerbsvorteil und wird schnell eine Vielzahl von Interessierten für sich begeistern.