Personalie Werth ist neuer Direktor der Evangelistenschule Johanneum
Wuppertal · Die Mitgliederversammlung der Evangelistenschule Johanneum hat bei einer Sondersitzung am Montag (16. Januar 2017) den bisherigen Dozenten Dr. Martin Werth zum neuen Direktor der theologischen Ausbildungsstätte gewählt.
"Wir haben mit Dr. Martin Werth einen qualifizierten Theologen und erfahrenen Pädagogen, der seit vielen Jahren das Johanneum und seine Ausbildung kennt. Er hat einen guten Blick dafür, wie die Arbeit unserer Ausbildungsstätte in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden muss. Wir freuen uns, dass er bereit ist, diese anspruchsvolle Leitungsaufgabe zu übernehmen und haben ihn einstimmig gewählt", so der Vorsitzende des Vorstandes, Theo Schneider, Generalsekretär a.D. des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes.
Der 55-jährige Martin Werth ist seit 1997 Dozent am Johanneum. Ursprünglich hatte der gebürtige Lüdenscheider selbst die Ausbildung am Johanneum absolviert, dann als CVJM-Sekretär gearbeitet. Von 1994 bis 2000 absolvierte er berufsbegleitend das Theologiestudium an der Ruhr-Universität in Bochum, wo er 2003 zum Doktor der Theologie mit einer Arbeit über die "Theologie der Evangelisation" promovierte. Martin Werth ist verheiratet und hat drei Söhne. In der letzten Woche wurde er von der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland erneut in die Kirchenleitung gewählt. Er ist stellvertretender Präses des CVJM-Westbundes und Vorstandsmitglied des "Christival".
Martin Werth tritt an die Stelle des bisherigen Direktors, Pfarrer Burkhard Weber, der im Dezember 2016 im Alter von nur 62 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben war.
Das Johanneum bildet junge Frauen und Männer für den hauptamtlichen Dienst in der Gemeinde- und Jugendarbeit in der Evangelischen Kirche sowie Jugend- und Gemeinschaftsverbänden aus. Es wurde als innerkirchliches freies Werk 1886 von dem Theologieprofessor Theodor Christlieb gegründet und gehört zum Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband, zur Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste (AMD) und zur Konferenz missionarischer Ausbildungstätten. Das Johanneum finanziert sich über einen großen Freundeskreis in ganz Deutschland ausschließlich über Spenden.