Vor dem Bürgerentscheid KGV Nützenberg gegen BUGA-Hängebrücke
Wuppertal · Der Kleingartenverein (KGV) Nützenberg spricht sich gegen den Bau einer Hängebrücke bei der Planung für eine Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal aus. Die Stellungnahme im Wortlaut.
„In den aktuellen Plänen der Stadt Wuppertal zu der Bewerbung für die Bundesgartenschau 2031 ist eine Hängebrücke von der Königshöhe zur Kaiserhöhe geplant.
Für die Baumaßnahmen müsste ein Teil des Waldes gerodet werden und ein Standpfosten der Hängebrücke würde auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Nützenberg in den Berg getrieben (sichtbar im Anhang aus der ersten Machbarkeitsstudie 2018). Der Pfosten wird seitlich eine Anzahl von 75 Meter langen Abspannseilen benötigen. Schwere, breite Bau- und Transport- Fahrzeuge müssen die Stelle anfahren, an der der Pfosten und die Seile eingetrieben werden. Dies würde zu einem Wegfall von mehreren Gärten und Zerstörung von Vegetation führen.
Dem Rat der Stadt Wuppertal wurde zur Abstimmung eine ,Machbarkeitsstudie‘ vorgelegt. In diesem Papier wurden konkrete Beeinträchtigungen nicht benannt.
,Wir sprechen uns nicht gegen die BUGA 2031 in Wuppertal aus! Dennoch führt die aktuell geplante Hängebrücke zu unnötiger Rodung des Waldes und Zerstörung von Gärten im Verein. Es wurde bislang noch nicht benannt, dass in unserem Verein mutmaßlich ein Fünftel unserer Gärten wegfallen würden oder dass mit einer Bau- und Lärmzeit (durch schwere Bau- und Transportfahrzeuge) von fünf Jahren ab 2026 zu rechnen ist, die alle 71 Gärten betreffen wird‘, so Leon Hoeborn (1. Vorsitzender des KGV Nützenberg).“