Die Zukunft der "Wuppertalbewegung" Viele Preise — und was kommt nun?
Wuppertal · Als Ergebnis einzigartigen Bürger-Engagements hat die Trasse im eben zu Ende gegangenen Jahr zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Und über die Zukunftsaufgaben des Vereins wird auch schon nachgedacht.
Wuppertals 22-Kilometer-Aushängeschild war auf Bundesland-Ebene Gewinnerprojekt der KlimaExpo.NRW, dann republikweit Sieger beim Deutschen Fahrradpreis — und holte zum Schluss sogar noch den ersten Platz bei der höchsten europäischen Auszeichnung für Radwege, dem "European Greenways Award" in der Kategorie "Excellence".
Dieser "Ehrungs-Reigen" passierte auch bei der Jahreshauptversammlung der Wuppertalbewegung Mitte Dezember vergangenen Jahres nochmals Revue.
Doch nach vorn blickt(e) man in diesem Zusammenhang auch: Der Verein braucht angesichts der (fast) "vollendeten" Trasse mittelfristig ein neues Ziel. Konkrete Ideen gibt es zwar noch nicht, aber schon Rahmenbedingungen: "Ein dauerhaftes Projekt für die ganze Stadt", so Wuppertalbewegung-Chef Carsten Gerhardt vor 250 Gästen, müsste es sein, das vielen, im Idealfall allen Wuppertaler nutzt — und nicht allein stadtteilbezogene Akzente setzt. Die Diskussion ist also eröffnet ...
Zur Sprache kam in diesem Zusammenhang auch der Gedanke einer möglichen Verlängerung der Samba-Trasse: "Ja", so Carsten Gerhardt, "aber nur, wenn die Strecke dann bis zum Bahnhof Steinbeck geführt wird."