Verurteilung akzeptiert

"CinemaxX-Prozess" beendet: Die Angeklagten der rechten Szene nehmen Strafen an. Sie hatten 2010 einen Tumult bei der Aufführung eines politischen Films ausgelöst.

Einer der drei Angeklagten mit seinem Rechtsbeistand.

Foto: Felix Brandner

Der so genannte "Cinemaxx-Prozess" um Ausschreitungen bei der Premiere eines politischen Films im Elberfelder Großkino ist beendet: Die drei Angeklagten (23 bis 30 Jahre) aus der rechten Szene haben am Montag (23. Februar 2015) vor dem Landgericht Wuppertal ihre Geldstrafen wegen gemeinschaftlichen Landfriedensbruchs akzeptiert, indem sie ihre Berufungen zurückgenommen haben. Auch die Staatsanwaltschaft, die wegen der Taten im November 2010 teils höhere Strafen gefordert hatte, verzichtete auf eine Fortsetzung des Verfahrens.

Damit steht fest, dass die drei Männer das Kino aufsuchten, um eine Vorführung des Medienprojekts Wuppertal gewaltsam zu stören — zusammen mit anderen, schon früher verurteilten Komplizen. Bei einem Tumult im Kino-Foyer wurde eine Person durch Pfefferspray verletzt.

Ausführlicher Bericht am Mittwoch (25. Februar 2015) in der Wuppertaler Rundschau.