Nächste Verkehrsader durchtrennt

Der Wuppertaler Kiesbergtunnel wird ab Donnerstagabend (26. Februar 2015) für rund fünf Monate gesperrt. Die Verbindung zwischen dem Sonnborner Kreuz und der Elberfelder Innenstadt wird für vier Millionen Euro saniert.

Der Kiesbergtunnel mit seinen beiden Röhren.

Foto: Raina Seinsche

Das zuständige Land NRW will so die abgelaufene Betriebserlaubnis zurückerlangen. Der Tunnel kann in beiden Richtungen nicht mehr befahren werden. "Das Ziel der Arbeiten im Tunnel ist die notwendige Anpassung und Erweiterung der betriebs- und sicherheitstechnischen Ausstattung des Tunnels, ohne die ein Weiterbetrieb des Tunnels nicht mehr zulässig wäre. Dabei werden eine Notbeleuchtung, Fluchtwegkennzeichnungen und Orientierungsbeleuchtung eingebaut sowie eine Videoüberwachungsanlage, eine Lautsprecheranlage und eine Tunnelfunkanlage in Verbindung mit dem Verkehrsfunkempfang im Tunnel. Zudem werden visuelle Leiteinrichtungen, die Erweiterung der zentralen Leittechnik, die Erweiterung der unterbrechungsfreien Stromversorgung und der Umbau der Löschwasserversorgung im Tunnel realisiert. Im Einfahrtsbereich des Tunnels entstehen zusätzliche Betriebsräume für die Steuerungstechnik der neuen Anlagen im Tunnel", so "Straßen.NRW".

Auf der A 46 wurden Hinweisschilder aufgestellt. Am Abzweig Kiesbergtunnel/Tunnel Burgholz (L 70 und L 418) wird die Einfahrt zum Kiesbergtunnel gesperrt. Der Verkehr fließt durch den Tunnel Burgholz bis zur Ausfahrt Cronenberg (L 418). Von dort führt die Umleitung (U5) über die Theishahner Straße, Hahnerberger Straße und Cronenberger Straße zur Steinbeck.

Innerstädtisch soll der Verkehr hauptsächlich über die Cronenberger Straße zur L 418 geführt werden und durch den Tunnel Burgholz zur A 46 rollen. "Die bereits vorhandene Beschilderung mit dem Hinweis auf das Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge über einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen ist entsprechend angepasst worden", so die Verwaltung

Aus Ausweichstrecke gilt die Route über die Neviandtstraße, den Schwarzen Weg, die Freyastraße, Siegfriedstraße und das Sonnborner Ufer zum Sonnborner Kreuz.

Neben der B 7, der Parkstraße (L417/419) und der A 46 ist es die vierte große Baumaßnahme auf Wuppertaler Stadtgebiet, die den Verkehr erheblich beeinflusst.