Verhandelt wird vor der 1. Großen Strafkammer als 4. Jugendkammer.
Laut Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten mit einer weiteren, unbekannten Person gegen 18 Uhr das Geschäft betreten haben. Zwei von ihnen haben demnach "Gegenstände hervorgeholt (…), die optisch einer Pistole gleichen", und damit die Verkäuferin bedroht.
"Der dritte Angeklagte sowie der unbekannte Mittäter sollen sodann mithilfe von Hämmern Glastüren geöffnet und aus den Schaufensterauslagen insgesamt 24 Uhren entnommen haben. Einer der Angeklagten soll zudem dazu angesetzt haben, die Verkäuferin mittels Kabelbindern zu fesseln. Anschließend sollen die Angeklagten das Juweliergeschäft mit den Uhren sowie Schmuck, der einem Kunden gehört haben soll, im Gesamtwert von insgesamt etwa 22.000 Euro verlassen haben", heißt es in der Anklageschrift.
Die Staatsanwaltschaft bezichtigt die Männer des schweren Raubes. Ihnen droht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von drei bis 15 Jahren.