Großer Studierenden-Wettbewerb in Wuppertal

Wuppertal · Mehr als 500 Studierende aus ganz Deutschland kommen am Dienstag (31. Mai 2016) nach Wuppertal. Auf Einladung der internationalen Studierendenorganisation "Enactus" nehmen sie am diesjährigen Landeswettbewerb teil und präsentieren von ihnen entwickelte Projekte mit sozialem, ökonomischem oder ökologischem Mehrwert.

Der Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung der Bergischen Universität Wuppertal unter Leitung von Prof. Dr. Christine Volkmann ist Mitveranstalter des Wettbewerbs, der bis Mittwoch in der Historischen Stadthalle Wuppertal stattfindet. Insgesamt 20 Studierendenteams nehmen an dem Wettbewerb teil, darunter auch das Enactus Team Wuppertal, betreut vom Lehrstuhl von Professorin Volkmann. Das Sieger-Team wird National Champion und darf zum Worldcup nach Toronto fahren. Schirmherr der Veranstaltung ist Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke.

"Enactus" entstand 1975 in den USA unter dem Namen SIFE. Seit 2012 trägt sie ihren neuen Namen. Heute engagieren sich in 36 Ländern mehr als 75.500 Studierende an 1.700 Hochschulen, 550 Unternehmen unterstützen die Organisation. "Enactus Germany" — ein Zusammenschluss von 38 Hochschulen deutschlandweit — besteht seit 2003; an der Bergischen Universität Wuppertal gibt es enactus seit 2004.

"Enactus Wuppertal" ist an den Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung angegliedert. Aktuell engagieren sich hier rund 40 Studierende aus den Bereichen der Wirtschaftswissenschaft, Gesundheitsökonomie, Mathematik, Sportwissenschaft, Sozialwissenschaft und Ingenieurswesen in sechs regionalen und internationalen Projekten. Beim diesjährigen Landeswettbewerb präsentieren sie zwei Projekte: "We are humans", einen Blog auf dem Flüchtlinge ihre Geschichten erzählen (www.we-are-humans.de); und ein Projekt, das in Kooperation mit der Behindertenwerkstätte Troxlerhaus enstanden ist: Der Müsliriegel "essBar" ist seit einigen Wochen im Uni-Kiosk und anderen Cafes erhältlich.

Enactus steht für den unternehmerischen Geist (entrepreneurial), den Gestaltungswillen (action) sowie die Gemeinsamkeit in den Werten und im Handeln (us), die das Enactus-Netzwerk weltweit miteinander verbinden. Die Enactus-Studierenden führen in unternehmerischem Geist und mit Hilfe unternehmerischer Methoden Projekte durch, um die Lebensqualität und den Lebensstandard von Menschen nachhaltig zu verbessern. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen die Projektpräsentationen der enactus-Teams. Sie zeigen vor Vertretern der Unternehmensförderer und der Hochschulen, welche Herausforderungen sie gemeistert und wie sie die Lebensqualität und den Lebensstandard Dritter verbessert habe.