Gesprächspartnerin ist Dr. Barbara Schubert, Chefärztin am St.-Joseph-Stift in Dresden.
Am Donnerstag (13. November 2014) diskutierte der Bundestag ohne Fraktionszwang darüber, wie die Sterbehilfe in Deutschland neu geregelt werden soll. Eine Entscheidung fällt wahrscheinlich nach ausführlichen Debatten im Herbst 2015 . Dabei sollen die Abgeordneten nach ihrem Gewissen frei entscheiden können.
Hintze spricht sich gegen eine Verschärfung des Strafrechts und für eine zivilrechtliche Regelung aus, die es todkranken Menschen erlaubt, mit ärztlicher Hilfe aus dem Leben zu scheiden. Da das ärztliche Berufsrecht eine Hilfe zum Suizid teilweise verbietet, will Hintze mit einer Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch für mehr Rechtssicherheit für Patienten und Ärzte sorgen.