Sparkasse Wuppertal „An der Anlage-Strategie festhalten“

Wuppertal · Die Auswirkungen des von Russland begonnenen Kriegs in der Ukraine haben die internationalen Finanzmärkte erreicht und damit auch Auswirkungen auf die Vermögensentwicklung der Wuppertalerinnen und Wuppertaler. Die Sparkasse rät von „Kurzschlusshandlungen“ ab.

Symbolbild.

Foto: Steve Buissinne

Seit Donnerstag (24. Februar 2022) erreichen das Geldinstitut nach eigenen Angaben „zahlreiche Anfragen von Kundinnen und Kunden“. Viele Nachfragen beträfen die Themen Vermögensverwaltung und Wertpapiere.

„Unser Anliegen ist es, unsere Anlegerinnen und Anleger vor Kurzschlusshandlungen zu bewahren und an der eingeschlagenen Anlage-Strategie festzuhalten“, erläutert Carsten Steege (Leiter der Vermögensberatung bei der Sparkasse Wuppertal). „Die Sparkasse Wuppertal ist seit vielen Jahren mit einem ausgereiften Investmentprozess strategisch, langfristig und prognoselos unterwegs. Unsere Kundinnen und Kunden erhalten stets die Empfehlung von uns, ihr Vermögen breit zu streuen und auf unterschiedliche Anlageklassen zu verteilen. Natürlich sind kurzfristige Kursverluste möglich; diese wurden in der Vergangenheit aber über die Zeit hinweg immer ausgeglichen.“

Auch im Bereich Vermögensverwaltungen seien die Kundinnen und Kunden „durch globale Ausrichtung, professionelles Management und die individuelle Ausrichtung gemäß des persönlichen Risikoprofils des Nutzenden weiterhin gut aufgestellt“.

Expertinnen und Experten seien sich einig: Die Märkte würden vorübergehend bestimmt sein von Abschlägen bei Aktien und Unternehmensanleihen sowie einem Zulauf bei „Sichere-Hafen“-Anlagen wie bestimmten Staatsanleihen oder Gold. Im Jahresverlauf sei dann eine Erholung der weltweiten Aktienmärkte zu erwarten, „sodass eine Änderung der langfristigen Anlagestrategie als Reaktion auf den Russland-Ukraine-Konflikt weiterhin nicht angezeigt ist“.

Das sei auch die Prognose der DekaBank, dem Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe, das der Sparkasse Wuppertal als Partner zur Seite steht. Um wieder ertragreich zu sparen, haben sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase für alternative Anlagen wie Vermögensverwaltungen und Wertpapiere entschieden.