Jetzt trägt das Bad offiziell seinen Kosenamen Neuer Schriftzug für die „Schwimmoper“

Wuppertal · 20 Jahre lang hat Ralf Geisendörfer auf diesen Tag gewartet. Am Mittwoch (21. August 2019) war es dann endlich so weit. Die „Schwimmoper“ - wie sie seit Jahren unter Wuppertalern bereits genannt wird - bekam ein neues Schild und damit dann auch ganz offiziell ihren Namen verliehen.

Annika Sander, Ingo Gehring vom Förderverein der Schwimmoper, Ralf Geisendörfer und Susanne Thiel vom Wuppertaler Gebäudemanagement.

Foto: Rundschau

Jahrelang stand „Stadtbad“ über dem Eingang des Hallenbads in Elberfeld. Seinen Kosenamen „Schwimmoper“ trug das in den 50er Jahren errichtete Gebäude, weil vor Jahren überlegt wurde, neben der Stadthalle einen Oper-Neubau zu errichten. Geblieben ist bis heute das Hallenbad mit seiner außergewöhnlichen Architektur, das täglich von 450 bis 500 Wuppertaler Schwimmerinnen und Schwimmern aufgesucht wird.

„Das ist wirklich eine der tollsten Schwimmstädte Europas“, betont Geisendörfer und betrachtet ergriffen, wie die Mitarbeiter der Firma Oxé die neuen Buchstaben auf dem Vordach des Schwimmbad-Eingangsbereichs montieren. 7.000 Euro hat der Schriftzug gekostet (“Ein Klacks“, laut Geisendörfer) und orientiert sich optisch an dem der Oper in Barmen.

Im Jahr 2014 wurde bereits auf der grauen Lüftungssäule neben dem Hallenbad-Eingang ersatzweise der Name „Schwimmoper“ angebracht. „Da wollte ich schon aufgeben“, sagt Geisendörfer. Immer wieder hatte er sich dafür stark gemacht, dass das Wort „Stadtbad“ durch den eigentlichen Namen des Hallenbads ersetzt wird - und dann kam dabei nur ein schwarzer Schriftzug auf einer grauen Säule heraus.

Doch seine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Fünf weitere Jahre später, am 21. August 2019, wurde der alte Schriftzug demontiert und durch elf neue Buchstaben ersetzt: „Schwimmoper“.

(flo)