Wuppertaler AWG-Recyclinghöfe Kleidersammlung für die Wuppertaler Tafel

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) sammeln Kleiderspenden für Wuppertaler Tafel. Auf vier AWG-Recyclinghöfen stehen entsprechende Behälter bereit.

Auf dem AWG-Recyclinghof Korzerter Straße nehmen Tahsin Yalcinkaya (li.) und Alexander Boger Kleiderspenden für die Wuppertaler Tafel entgegen.

Foto: AWG

Während der Europäischen Woche der Abfallvermeidung vom 19. bis 27. November 2022 hatte die AWG an ihren vier Recyclinghöfen Winterkleidung zur Weitergabe an die Wuppertaler Tafel gesammelt. Bei der Spendenaktion kamen gut fünf Kubikmeter Winterkleidung zusammen, die über die Tafel an Bedürftige weitergegeben wird.

Wegen der vielen positiven Rückmeldungen plant die AWG mit den Wuppertaler Stadtwerken, die Spendenaktion über die Aktionswoche hinaus fortzuführen. Anlaufstellen bleiben die vier AWG-Recyclinghöfe Widukindstraße, Bornberg, Giebel und Korzerter Straße zu den üblichen Öffnungszeiten.

Neben dem Hilfsgedanken in aktuell wirtschaftlich angespannten Zeiten sei es auch wichtig, „ein Zeichen für nachhaltigen Konsum und Weiterverwendung gerade auch bei Textilien zu setzen“, so WSW und AWG. „Kurzlebige (Saison-)Textilien aus Kunstfasern und Mischgeweben mögen preislich attraktiv sein, sind aber kaum wiederverwertbar und somit nicht für ein zweites Leben als Kleidungsstück geeignet.“

AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach: „Wer die Möglichkeit hat, bedürftigen Kindern und Familien mit der Spende tragbarer Kleidung eine Freude zu machen, wird sich vielleicht auch Gedanken über sein früheres und sein zukünftiges Konsumverhalten machen.“

Zudem ist die fachgerechte Entsorgung von Alttextilien in Wuppertal auch abgesehen von der Spendenaktion für die Wuppertaler Tafel möglich: Dafür hat die AWG auf Wuppertaler Stadtgebiet derzeit an 212 Standorten 237 Altkleider-Container aufgestellt. In Wuppertal werden durch die AWG jährlich mehr als 1.000 Tonnen Altkleider gesammelt – das sind circa drei Kilogramm Textilien pro Einwohnerin bzw. Einwohner.