Regiobahn Die Linie S 28 fährt in Kürze bis Wuppertal
Wuppertal · Die S-Bahn-Linie S 28 wird ab dem Fahrplanwechsel, der Mitte Dezember stattfindet, vom heutigen östlichen Endpunkt Mettmann-Stadtwald bis zum Wuppertaler Hauptbahnhof verlängert. Bis zur vollständigen Elektrifizierung der Strecke setzt die Regiobahn dieselbetriebene Fahrzeuge vom Typ Intergral ein.
Sie verfügen über mehr Sitzplätze als die derzeitigen Einfachtraktionen, bieten die notwendige Beschleunigung, um im S-Bahn-Verkehr mitfahren zu können, und entsprechen mit ihrer Einstiegshöhe von 76 Zentimetern bereits der künftigen Bahnsteighöhe an den Regiobahn-Haltestellen. „Die Fahrzeuge befinden sich in einem hervorragenden technischen Zustand. Zudem entspricht die Ausstattung den heutigen Anforderungen an einen Reisekomfort – von der Klimaanlage bis zu Toiletten, die die derzeitigen Fahrzeuge der Regiobahn nicht besitzen“, so VRR-Vorstandssprecher Ronald R.F. Lünser.
Für die Inbetriebnahme waren umfangreife Arbeiten an der Infrastruktur notwendig. Ab Mettmann-Stadtwald bis Dornap-Hahnenfurth sind die bereits vorhandenen Schienen zweigleisig auf der bestehenden Trasse erneuert und anschließend entlang der B7 komplett neu errichtet worden. Vor Wuppertal-Vohwinkel erreicht der neue Streckenabschnitt dann die vorhandene Strecke von Wuppertal nach Essen. Mit Wuppertal-Hahnenfurth/Düssel ist auch ein zusätzlicher Haltepunkt auf dem neuen Teilstück errichtet worden. Auf Wuppertaler Stadtgebiet wird die Linie S 28 die Halte in Vohwinkel, am Zoo, in Steinbeck und am Hauptbahnhof bedienen.
Der Streckenabschnitt Mettmann – Wuppertal wird montags bis freitags in einem angenäherten 20/40-Minutentakt sowie samstags und sonntags nahezu im 30-Minuten-Takt bedient. Nach derzeitigem Stand soll zum Fahrplanwechsel 2026 ein elektrischer Betrieb auf der Linie S 28 umgesetzt werden.