Private Spende für die Wupper

Im Bereich Arrenberg sind weitere 450 Meter der Wupper naturnah gestaltet worden. Finanziert wurde das Projekt privat — von der Firmengruppe Küpper.

Oberbürgermeister Peter Jung (Wuppertal) und Wupperverbands-Vorstand Georg Wulf überreichten Familie Küpper (Firmengruppe Küpper) als Dankeschön einen Wupperstein mit Widmung und einen Bildband über den "Amazonas im Bergischen Land". Das Foto zeigt (v.li.): Georg Wulf, Petra Küpper, Thilo Küpper, Dr. Bodo Küpper, Oberbürgermeister Peter Jung und Boris Küpper.

Foto: Wupperverband

"Dass private Mittel der ökologischen Entwicklung der Wupper zugutekommen, ist für uns noch neu und in dieser Größenordnung bisher einzigartig", freut sich Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes. Am Arrenberg war zuvor eine Uferpromenade zwischen Schwebebahnstation Robert-Daum-Platz und Brücke Moritzstraße angelegt worden.

Durch Steine und Inseln sind nun Schwünge und Bögen im Flussbett entstanden. An einigen Stellen wurde es vertieft. Dadurch kommt mehr Bewegung in den zuvor gleichförmig gestalteten Fluss. Es bilden sich turbulentere Strömungen und auch Ruhebereiche. Dies kommt Fischen und Kleinlebewesen zugute.

"Im vergangenen Herbst zeigte sich, dass inzwischen auch im Innenstadtbereich Wuppertals Laichgruben von Lachsen und Meerforellen zu finden sind, ein Zeichen dafür, dass die Bemühungen um eine natürlichere Gewässerstruktur der Wupper bereits Früchte tragen. Die Steine und Inseln bilden auch für die Menschen einen Blickfang und erhöhen die Qualität des städtischen Umfelds", so der Wupperverband.

"Der Fluss ist eines der Elemente, die dieses Viertel interessant machen", erläutert Wolfgang Rosenbaum als Vertreter von "Aufbruch am Arrenberg" die Motivation des Unternehmens. "Die neu gestaltete Wupper und der Uferweg bilden eine Einheit, wo Menschen mitten in der Stadt eine Auszeit nehmen und Natur erleben können."

Insgesamt sind in Wuppertal bereits rund sechs von insgesamt 15 Kilometer der Wupper in den Bereichen Rosenau, Alter Markt, Junior Uni, Loh, Farbmühle, Kluse, Arrenberg und Sonnborn umgestaltet worden. Die Planungen für weitere Projekte laufen bei der Stadt Wuppertal und dem Wupperverband. Zurzeit ist der Abschnitt zwischen der A1 / Blombachtalbrücke und der Brücke Waldeckstraße in Heckinghausen in Arbeit.