Polizei-Großeinsatz: Zwölf Festnahmen
Wuppertal / Remscheid / Solingen · Die Polizei hat am Donnerstag (7. April 2016) von 10 bis 18 Uhr einen Großeinsatz gefahren. Mehr als 200 Beamte überprüften im bergischen Städtedreieck Autos, ihre Insassen sowie Fußgänger. Ziel war es, Diebesbanden, Einbrecher und Raser aufzuspüren.
Dazu wurden insgesamt 13 Kontrollstellen angelegt, davon sechs in Wuppertal sowie weitere auf den Autobahnen. Überprüft wurden 1.023 Fahrzeuge und 931 Personen. Das Ergebnis: zwei Strafanzeigen und 61 Ordnungswidrigkeiten. Neun Fahrer mussten eine Blutprobe abgeben, weil sie verdächtigt wurden, Drogen genommen zu haben.
Die Polizei nahm zudem in den Fußgängerzonen verdächtige Personen unter die Lupe, um den Taschendiebstahl einzudämmen. "Unangemeldete Überprüfungen von An- und Verkaufsgeschäften sowie die Überwachung und Kontrolle von Aufenthaltsorten potenzieller Täter und der Einsatz ziviler Kräfte erhöhte den Druck auf Kriminelle. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse fließen in die künftige Bewertung und in die Ermittlungen ein", heißt es aus dem Präsidium.
In Wuppertal wurden zwei Männer (31, 33) verhaftet, die im Verdacht stehen, gewerbsmäßig Ladendiebstähle begangen zu haben. Sie sollen am Donnerstag (8. April 2016) in einem beschleunigten Verfahren beim Amtsgericht vorgeführt werden. Zusätzlich nahm die Polizei zehn weitere Personen fest, gegen die Haftbefehle vorlagen.
Einsatzleiter Tobias Clauer (Kriminaldirektor): "Wir haben heute unsere Kräfte gebündelt und den Fahndungs- und Ermittlungsdruck erhöht. Potenzielle Straftäter wurden aufgeschreckt und verunsichert. Die Ermittlungskommissionen der Kriminalpolizei haben wertvolle Erkenntnisse über Tatverdächtige, deren Reisebewegungen und Strukturen erlangt. So sehen wir uns darin bestärkt, auch zukünftig ähnliche Schwerpunktkontrollen durchzuführen."