Mit einer Schornsteinabdeckung wird die Lebensdauer des Mauerwerks verlängert. Neue Abdichtungen an den Fenstern und Türen halten im Sommer die Wärme und im Winter die Kälte draußen. Beständige Fassadenverkleidungen aus modernen Materialien bieten mit geringem Aufwand einen umfassenden Schutz und verbessern das Wohnklima. Selbst die Bepflanzung der Hauswände reguliert die Temperatur in den Räumen und beweist, dass kleine Änderungen große Verbesserungen mit sich bringen. Im Rahmen der Sanierung, Renovierung und Gartenpflege bietet es sich an, traditionelle und innovative Optimierungen vorzunehmen. Dazu kann die nachträgliche Dämmung des Dachs gehören, die einem Verlust von Wärme oder Kälte vorbeugt und sowohl von innen als auch von außen möglich ist.

Während der Vorbereitung auf den Herbst und Winter lohnt es sich, Makel und Mängel nicht nur provisorisch zu beheben, sondern sie als Anlass für nachhaltige Verbesserungen zu nutzen. Hierdurch wird der Wert der Immobilie erhalten, unnötige Ausgaben werden vermieden und laufende Kosten können gesenkt werden. Dennoch schrecken viele davor zurück, rechtzeitig in die Sanierung und Renovierung zu investieren. Sie befürchten hohe Kosten und haben oftmals keinen Überblick über die möglichen und nötigen Optionen. Eine sinnvolle Lösung ist es, eine fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen. Kältebrücken, Schwachstellen und Mängel werden dabei festgestellt. Dabei lassen sich mittel- bis langfristig günstigere Alternativen finden, die individuell auf Region, Haus und Bewohner zugeschnitten sind. Denn ebenso wie beim pauschalen Dämmungswahn eignen sich nicht alle Modernisierungen und Materialien für jede Immobilie. Stattdessen ist es deutlich sinnvoller, fallabhängig vorzugehen und die Optimierungen zeitlich zu staffeln.

Auf diese Weise ergeben sich bereits Ersparnisse, die wiederum als Investition in die nächste Veränderung dienen. Zusätzlich zu dem durchdachten Vorgehen finden sich Förderungen, die die finanzielle Belastung erheblich reduzieren. Den Überblick zu bewahren, ist für Laien nicht einfach. Auch hierbei bietet sich eine professionelle Beratung an, bei der die Ausgaben berücksichtigt werden.

Nachhaltiges Bauen ist ein diffiziles Thema und im Vergleich zum nachhaltigen Sanieren und Leben dennoch einfacher. Wichtig bei den Modernisierungen und (vermeintlichen) Optimierungen ist es, die Entscheidung kritisch zu hinterfragen und schrittweise vorzugehen. Wer sich nicht allein auf Werbeversprechen und Trends verlässt, gibt weniger aus und erreicht mehr. Ersichtlich wird das bereits an den Beispielen des Geschirrspülers und des Smarthomes. Lange Zeit wurde perpetuiert, Geschirrspüler seien sparsamer als von Hand abzuwaschen. Neben der Herstellung, dem Kaufpreis, den benötigten Zusätzen und dem fortlaufenden Stromverbrauch müssen in der Praxis häufig mehrere Spülgänge erfolgen oder vorgespült werden. Realistisch betrachtet gibt es keine Ersparnisse und auch keine Schonung der Umwelt im Vergleich zum Abwasch von Hand.

Beim Smarthome verhält es sich ebenso. Die Anschaffung, die Wartung und der Stromverbrauch der nötigen Geräte belasten Budget und Umwelt deutlich mehr als bedachtes Leben und Wohnen. Werden Wartung, Installation und die Fehlerbehebung miteinkalkuliert, stellt zusätzlich fest, dass weder Zeit noch Aufwand eingespart werden.

Dennoch finden sich sinnvolle Verbesserungen für Haus oder Wohnung. Vom Balkonkraftwerk bis zur Klimaregulierung in Wohnräumen ohne Technik, dem Aufrüsten der Fenster mit reflektierender Folie und dämmenden Vorhängen oder wassersparenden Duschköpfen gibt es eine große Auswahl an nachhaltigen Elementen, die sich einfach in das Leben integrieren lassen. Die allmähliche Umstellung vereinfacht es in jeder Hinsicht, umweltfreundlicher zu wohnen und zu leben. Abstand von sofortiger Perfektion zu nehmen und dafür das zu verändern, was im individuellen Fall möglich ist, führt oftmals deutlich sicherer und umfassender zur Nachhaltigkeit als eine gut gemeinte, aber schlecht durchgeführte, abrupte Umstellung.