Mitmachaktion am 9. März Der „Wupperputz“ kann kommen
Wuppertal · Noch gut zwei Wochen, dann soll der nächste „Wupperputz“ starten: Die Stadt ruft zum 20. Mal zum großen gemeinschaftlichen Reinemachen auf. Wie die Lage am Ufer derzeit ist, nahm das Organisationsteam – neben dem Ressort Umweltschutz der Wupperverband, der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) – am Ufer der Rosenau in Oberbarmen unter die Lupe.
Das Wasser steht nach den vielen Regenfällen hoch – und mit ihm sind viele Kleinteile an den Uferbereichen angespült worden. „Wir sind immer wieder überrascht, was beim Wupperputz alles zutage kommt“, so Organisator Patrick Herzog vom Ressort Umweltschutz der Stadt. „Bei den vergangenen Aktionen fielen immer so um die 15 Tonnen Müll und Unrat an.“
Die wurden in den vergangenen Jahren von vielen freiwilligen Helferinnen nd Helfern eingesammelt. Kitas, Schulen, Vereine, Familien, Freundeskreise und Einzelpersonen sind auch in diesem Jahr wieder aufgerufen, die Ärmel aufzukrempeln und mitzuhelfen, die Ufer wieder herauszuputzen. „Ein ganz wichtiger Faktor bei dieser Aktion ist die Gemeinschaft“, so Herzog. „Denn zusammen räumt es sich gleich viel besser auf.“
Alle Helferinnen und Helfer bekommen Handschuhe und Müllsäcke, die ab 9 Uhr an neun Ausgabestellen am Aktionstag ausgegeben werden. Größere Gruppen können das Material auch im Vorfeld am Betriebshof der ESW am Klingelholl 80 abholen. Dazu gibt es auch wieder den „Wupperputz“-Button, der am Aktionstag zu freier Fahrt mit Bus und Schwebebahn zum Einsatzort und zurück berechtigt. Außerdem werden Zoo-Karten und weitere kleine Geschenke an die Helfer verteilt. Mitglieder des Vereins „Der grüne Weg“ werden als Fahrradkuriere die fleißigen „Wupperputzerinnen“ und „Wupperputzer“ mit heißem Tee versorgen.
Für den Zugang an sonst nicht zugänglichen Wupperufern sorgt der Wupperverband, der wie in den Vorjahren auch wieder mit einem eigenen Putz-Team dabei sein will. Die Abfuhr der gefüllten Müllsäcke an den verabredeten Sammelstellen übernehmen der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG).
Bis spätestens 12 Uhr sollen die gefüllten Müllsäcke an den Sammelstellen bereitstehen – dann beginnen der ESW und die AWG mit der Abfuhr der gesammelten Fundstücke. Und falls das Wetter diesmal nicht mitspielen sollte, wird es in diesem Jahr einen Ersatz-Termin geben.