Am Mittwoch „Extreme Schnee- und Eiswarnung“ für Wuppertal
Wuppertal · Der Deutsche Wetterdienst hat für das Wuppertaler Stadtgebiet eine „extreme Schnee- und Eiswarnung“ herausgegeben. Sie gilt ab Mittwoch (17. Januar 2024) um 7 Uhr. Richtig intensiv wird es offenbar ab Mittag.
Gerechnet wird demnach mit teils intensiven und länger anhaltenden Schneefällen. „Dabei ist mit 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee in sechs Stunden beziehungsweise 10 bis 25 Zentimeter Neuschnee in zwölf Stunden oder 20 bis 40 Zentimeter in 24 Stunden zu rechnen“, heißt es. Wann die Niederschläge genau beginnen, hängt davon ab, wann die kalte Luftmasse das Bergische Land erreicht. Das kann wird mutmaßlich gegen Mittag sein. (Bilder)
Bereits ab Dienstag (16. Januar) sinken die Temperaturen in der Nacht auf minus zwei bis minus vier, bei längerem Aufklaren bis minus sechs Grad. Dadurch erhöht sich die Gefahr von Eisglätte deutlich.
Die Polizei bittet schon jetzt darum, am Mittwoch nur notwendige Fahrten anzutreten, sobald sich die Lage verschärft. Der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) hat derweil die höchste Einsatzstufe ausgerufen und ist mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Dazu gehören die Fahrzeuge und die Handstreu-Kolonnen.
Die Reihenfolge der Räumung ist unterdessen laut klar festgelegt: „Zuerst werden die öffentlichen Straßen nach den Kriterien verkehrswichtig und gefährlich geräumt und gestreut. Erst wenn die verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen frei sind (Steigungen, Rettungswege, Hauptverkehrswege, Brücken sowie Kreuzungsbereiche), werden weniger gefährliche und weniger verkehrswichtige Straßen abgestuft nach diesen Kriterien nacheinander angefahren.“
Die Wuppertaler Straßenreinigung Wuppertal (ESW) verfügte zum Start der Wintersaison Ende November 2023 nach eigenen Angaben über 25 Groß- und 17 Kleinfahrzeuge sowie 26 mittlere Fahrzeuge. „Bei tiefen Temperaturen sind rund 400 Personen am Straßenwinterdienst beteiligt, um Wuppertaler Wege und Fahrbahnen von Reif, Eis sowie Schnee zu befreien“, so der ESW.
Je nach Wetterlage sind zudem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), des Ressort Grünflächen und Forsten, des Ressort Straßen und Verkehr sowie der Wuppertaler Stadtwerke mit im Einsatz.