Der erste Eindruck: Kommt uns durchaus bekannt vor. Denn: Vieles, was Wuppertaler Kunden aus dem bisher vorzugsweise angelaufenen Ikea in Düsseldorf-Reisholz kennen, findet man auch hier wieder. Zum Beispiel die Aufteilung in zwei Etagen mit der oberen als Fläche für die Showrooms und der unteren als Markthalle und SB-Regalbereich. In Wuppertal sind beide rund 6.000 Quadratmeter groß und damit ähnlich dimensioniert wie in Düsseldorf.
Einen wesentlichen Unterschied gibt's aber: Der Neubau in Wuppertal hat deutlich mehr Fensterflächen, die Licht in die Ausstellungsräume bringen und damit natürliche Raumsituationen simulieren. In der unteren Etage gibt es sogar ein "Indoor-Glashaus", in dem Outdoor-Möbel und Pflanzen präsentiert werden - das haben nur ganz wenige Ikea-Häuser.
Ebenfalls ein Beinahe-Alleinstellungsmerkmal soll das Konzept sein, nach dem die ersten Beispiel-Wohnräume gestaltet werden, die Kunden auf ihrem Rundgang in der oberen Etage als eine Art Entrée dienen. "Sie werden noch mehr Inspiration für die unterschiedlichen Kundengeschmäcker bieten", verrät die künftige Standortleiterion Susanne Schweitzer über die im internen Sprachgebrauch "Room Settings" genannten Raumkonfigurationen, "sowas gibt es bisher nur in Berlin".
Am Donnerstag (29. September 2016) wird Ikea in Nächstebreck offiziell öffnen. Die Verkahrsanbindung soll schon Ende dieses Monats komplett fertig sein, damit sich die Wuppertaler an die Konstellation rund ums Kreuz Nord gewöhnen können.