Feuerwehr und Polizei Mehrere Einsätze wegen bereits gezündeter Pyrotechnik

Wuppertal · Nachdem am Samstag (28. Dezember 2024) der Verkauf des Silvester-Feuerwerks begonnen hat, musste die Wuppertaler Feuerwehr schon zu mehreren Einsätzen im gesamten Stadtgebiet ausrücken.

Der Brand an der Schwebebahnstation Wupperfeld.

Foto: Christoph Petersen

Einer davon fand am Samstag ab 13 Uhr am Wupperufer auf Höhe der Schwebebahnstation Wupperfeld statt. Dort brannte ein Gebüsch. Die Einsatzkräfte agierten zunächst von der Plattform der Station aus und begannen aus mehreren Metern Höhe mit den Löschmaßnahmen. Ein weiterer Trupp des Löschzugs Barmen verschaffte sich unterdessen Zugang zu dem Bereich und löschte die Flammen endgültig ab. Anschließend wurde das Areal mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. In unmittelbarerer Nähe des Gebüschs fanden sich Reste von Pyrotechnik. (Bilder)

Bilder: Brand unter dem Schwebebahnhof Wupperfeld
9 Bilder

Brand unter Schwebebahnhof Wupperfeld

9 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Gegen 13:45 Uhr wurde die Feuerwehr zur Bahnstrecke zwischen Oberbarmen und Langerfeld alarmiert. Dort hatte der Zugführer gestoppt, weil er kurz hinter dem Bahnhof Oberbarmen Rauch gesichtet hatte. Der Abschnitt wurde unmittelbar danach gesperrt. Einsatzkräfte suchten die Gleise ab und entdeckten ebenfalls Pyrotechnik, die zu diesem Zeitpunkt aber bereits erloschen war. Vor Ort waren die Berufsfeuerwehr aus Barmen mit dem Tanklöschfahrzeug aus Langerfeld. (Bilder)

Bilder: Bahnverkehr in Wuppertal wegen Rauch gestoppt
9 Bilder

Bahnverkehr wegen Rauch gestoppt

9 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Unterdessen sind aus einem Lebensmittelgeschäft in Ratingen in großen Mengen an Feuerwerkskörpern gestohlen worden. Unbekannte Täter hatten während der Weihnachtsfeiertage im Bereich der Warenannahme des Geschäftes die Blechwände von zwei Containern ausgeschnitten, in der die Waren zwischengelagert waren. Sie transportierten daraufhin mehrere hundert Kartons mit Pyrotechnik ab und verschwanden unerkannt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung gleichzeitig um Hinweise. Sie werden jederzeit unter der Telefonnummer 02102 / 9981-6210 entgegen. Unter anderem geht es um die Frage, ob Personen zurzeit illegal Feuerwerkskörper zum Verkauf anbieten.

(jak)