Helge Lindh bei Inklusionsunternehmen „Hand in Hand auf wertschätzende Art und Weise“
Wuppertal · Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh hat im Rahmen der Woche der die Wuppertaler Firma Grüntal besucht. Der Sozialdemokrat fordert ein gezieltes Förderprogramm für Inklusionsunternehmen.
Die gemeinnützige Grüntal GmbH beschäftigt zu einem Drittel Menschen mit Behinderung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen Einsatz im Bereich der Gebäudereinigung, des „Facility Managements“ (Liegenschafts- und Gebäudeverwaltung) sowie der Garten- und Landschaftspflege vor allem für den öffentlichen Sektor.
„Kennenlernen, besuchen und tatkräftig mit anpacken durfte ich vergangenen Freitag beim Inklusionsunternehmen Grüntal. Angesichts dieser Erfahrung fordere ich bessere Förderstrukturen und Hilfen für Inklusionsunternehmen. Arbeit muss für Menschen passend gemacht werdend, nicht Menschen für die Arbeit. Der Markt allein regelt es nicht. Die gGmbH gründete sich aus der GESA heraus und übernimmt unverzichtbare Aufgaben für das Allgemeinwohl der Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger“, so Lindh.
Der Wuppertaler Politiker: „Wer sich fragt, durch wen die Außenbereiche der Schulen, Kindergärten, öffentlichen Parks und Straßenanlagen gehegt und gepflegt werden, hat nun einen Namen: Grüntal. So wird Laub beseitigt, Rasen gemäht, Unkraut gehackt, sowie Grünfläche unterhalten und gestaltet. Der ,GaLa‘- Bereich ist allerdings nur ein Teil des gewinnbringenden Unternehmens, vielmehr übernimmt dieses auch Aufgaben im Facility Management und der Gebäudereinigung, wie etwa Malertätigkeiten, Trockenbauarbeiten und Sanierungen.“
Und weiter: „Lobend möchte ich jedoch vor allem hervorheben, dass hier ganz selbstverständlich Menschen mit und ohne Behinderung Hand in Hand auf wertschätzende Art und Weise zusammenarbeiten. Hier wird die Arbeit eines Jeden gewürdigt. Dabei entstehen vollständig sozialversicherungspflichtige Jobs - ein gewaltiger Schritt zu echter Inklusion. Solche Inklusionsunternehmen leisten einen effektiven Beitrag für die Anerkennung von Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeitsmarkt und bekämpfen aktiv Diskriminierung im Alltag.“