Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus
Zu einem Tagesausflug nach Düsseldorf hatte die Wuppertaler Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal eingeladen, um die neue Dauerausstellung der Mahn- und Gedenkstätte zu besuchen, die sich mit dem Schwerpunktthema "Kindheit und Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus" befasst.
Eine Gruppe interessierter Ausstellungsbesucher aus Wuppertal, Hilden und Solingen ließ sich von Hildegard Jakobs, der stellvertretenden Leiterin der Düsseldorfer Gedenkstätte, die klug gemachte Ausstellung erläutern. Unter anderem werden christliche und jüdische Kinder, Mitglieder der Hitler-Jugend und des Bundes Deutscher Mädel, der Edelweißpiraten und der sozialistischen Jugend, behinderte Kinder, Jugendliche aus Sinti-Familien und Homosexuelle in dieser Ausstellung biografisch porträtiert, um die unterschiedlichen Verhaltensweisen und das breite Spektrum möglicher Handlungsspielräume der Menschen anschaulich zu machen.
Außerdem konnten die Besucher feststellen, dass die Düsseldorfer und die Wuppertaler Gedenkstätte einen lebendigen und konstruktiven kollegialen Austausch darüber pflegen, wie man heute die Geschichte des Nationalsozialismus in einer Ausstellung darstellen kann.