Auch für Ladestationen KfW-Gelder: 209,2 Millionen Euro nach Wuppertal
Wuppertal · Im Jahr 2020 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Fördergelder in Höhe von knapp 400 Millionen Euro im Bergischen Städtedreieck zugesagt. Das hat der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) bekanntgegeben.
Im Förderjahr 2020 ließen die Corona-Hilfsprogramme das KfW-Geschäftsvolumen demnach um 75 Prozent auf 135,3 Milliarden Euro und damit auf einen historischen Höchstwert steigen. „In unserem Bergischen Städtedreieck wurden knapp 400 Millionen Euro Fördergelder zugesagt, in Wuppertal 209,2 Millionen Euro, in Remscheid 98,3 Millionen Euro und in Solingen 90,7 Millionen Euro. Ein großer Teil dieser Fördergelder dient der bergischen Wirtschaft, also Mittelständlern, Freiberuflern und Solo-Selbstständigen, zur Bewältigung der Corona-Krise“, so Hardt.
Der 57-Jährige: „Die von Bundesregierung und Deutschem Bundestag beschlossenen außerordentlichen Wirtschaftshilfen werden ständig ergänzt und überarbeitet. So haben wir zuletzt die Überbrückungshilfe III nochmal erweitert und aufgestockt. Zugleich haben wir die Überbrückungshilfe deutlich verschlankt und vereinfacht. Ein weiterer Schwerpunkt der KfW-Förderung sind Investitionen in Klimaschutz und für eine nachhaltige Zukunft. Mehr als jede zweite neu errichtete Wohneinheit in Deutschland wurde 2020 KfW-gefördert und hat damit einen Effizienzhausstandard 55 oder besser.“
Hardt bezeichnet den Start eines neuen Förderprogramms für Ladestationen für Elektroautos als „fulminant“: „Die private Ladeinfrastruktur hat eine enorme Bedeutung, da über 50 Prozent der Ladevorgänge für Elektroautos zu Hause stattfinden. Zum 24. November 2020 ist mit großer Nachfrage der neue Investitionszuschuss für Ladestationen für Elektroautos bei Wohngebäuden gestartet. Bis Jahresende sind bereits rund 140.000 Zusagen erteilt worden, im Bergischen Städtedreieck stolze 339.“