Sieg von Armin Laschet Hardt (CDU): „Den besten der Bewerber gewählt“

Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt begrüßt die Wahl von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet zum künftigen CDU-Vorsitzenden. Hardt hatte auf dem Parteitag ebenso Stimmrecht wie der Stadtverordnete Christian Wirtz.

Der Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt.

Foto: Christoph Petersen

„Der erste voll digitale Wahlparteitag der Parteiengeschichte war eine große Richtungsweisung für die deutsche Politik der nächsten Jahre. Armin Laschet hat heute gezeigt, dass er die Herzen der Menschen erreichen kann. Vertrauen ist der Goldstandard der Politik. Dieses Vertrauen hat er heute untermauert und mit seiner großen Rede Menschen auch außerhalb des Parteitags gerührt. Er hat die Kraft, die CDU Deutschlands geschlossen in die Zukunft zu führen“, teilte Hardt am Samstagmittag (16. Januar 2021) mit.

Der 57-Jährige: „Die CDU präsentiert sich mit einem eindrucksvollen Tableau von Frauen und Männern, denen die Bürgerinnen und Bürger zutrauen dürfen, Deutschland in eine gute Zukunft zu führen. Der neue Vorstand mit Armin Laschet an der Spitze wird die CDU als überzeugende politische Kraft positionieren, die Wahlen gewinnt und Zukunft gestaltet. Armin Laschet hat heute auch gezeigt, dass ihm ein erfolgreicher Kanzler-Wahlkampf zuzutrauen ist. Ich finde es richtig, dass die Entscheidung über den gemeinsamen Kanzlerkandidaten von CDU und CSU in Ruhe nach den Landtagswahlen im März getroffen wird. Armin Laschet wird dabei das entscheidende Wort zukommen.“

Der Wettbewerb unter den drei Kandidaten Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen sei ausgesprochen fair verlaufen und habe „auch in diesem Punkt Maßstäbe für den Stil in der notwendigen politischen Auseinandersetzung innerhalb und unter den Parteien“ gesetzt: „Unsere Demokratie verdient Wahrhaftigkeit, Respekt und Fairness. Polarisierung schwächt nicht nur die eigenen Reihen, sondern auch das ganze Land, wie uns das Beispiel USA traurig vor Augen führt.“

Das digitale Parteitagsformat habe „sehr gut funktioniert und zu einem Wahlergebnis geführt, das den hohen Maßstäben an demokratische Strukturen entspricht. Das Team der CDU-Bundesgeschäftsstelle hat tolle Arbeit geleistet. Die Faszination politischen Engagements entfaltet sich aber nur in der persönlichen Begegnung. Das gilt für die Arbeit vor Ort ebenso wie für Bundesparteitage. Deshalb bleibt die digitale Variante zum Präsenzparteitag eine Ersatzlösung für besondere Zeiten.“

Hardt wurde unterdessen von den Delegierten für weitere zwei Jahre in den Vorstand der Europäischen Volkspartei (EVP) gewählt.