Jobpaten mit Herz gesucht
Wuppertal · Der Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF) sucht Ehrenamtler, die Jobpatenschaften für junge Menschen mit Migrationshintergrund übernehmen möchten. Ziel des Mentorings ist es, den Einstieg in den Beruf zu erleichtern.
Jobpatenschaften sind ein seit Jahren bewährtes Modell, um junge Menschen mit Migrationshintergrund beim Berufseinstieg durch Ehrenamtler zu unterstützen. Deswegen sucht der SkF nun Jobpaten für rund 40 junge Menschen mit ausländischen Wurzeln, die zum Teil als Flüchtlinge ins Bergische gekommen sind.
"Die wichtigste Voraussetzung, die ein Pate mitbringen muss, ist ein Herz für die jungen Menschen und die Bereitschaft, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen", sagt SkF-Mitarbeiterin Regina Berger. Neben grundsätzlicher Empathie sollten zudem auch Geduld und gute Nerven vorhanden sein.
Der zeitliche Aufwand für eine Jobpatenschaft beträgt mindestens fünf Stunden im Monat, in denen der Pate/die Patin Unterstützung bei der Berufswahl, Bewerbungen und anderen Problemen geben sollte. Ob zwischen Ehrenamtler und Patenkind die Chemie stimmt, wird unter anderem in einer Art "Speed Dating" herausgefunden.
"Wir haben Mentoren in jedem Alter und aus allen Berufsgruppen," so Berger, "es gibt Rentnerinnen und Rentner, aber auch Menschen, die noch voll im Berufsleben stehen."