Wuppertaler Fotopreis: Platz 2 "Wuppertal erstrahlt im hellen Glanz"
Wuppertal · Wolfram Ehl holte Platz zwei beim "1. Wuppertaler Fotopreis" — mit einem weihnachtlichen Bild des Neumarkts aus ganz neuer Perspektive. Seit Mittwoch (28. Oktober 2015) gibt es die Bilder der zwölf Finalisten als Kalender — ein echter Wuppertal-Hingucker!
Wolfram Ehl holte Platz zwei beim "1. Wuppertaler Fotopreis" — mit einem weihnachtlichen Bild des Neumarkts aus ganz neuer Perspektive. Seit Mittwoch (28. Oktober 2015) gibt es die Bilder der zwölf Finalisten als Kalender — ein echter Wuppertal-Hingucker!
"Dieses Bild wollte ich schon seit Jahren machen", verriet Wolfram Ehl bei der Siegerehrung in der Druckerei Ley + Wiegandt, die den Fotopreis gemeinsam mit der Credit & Volksbank und der Rundschau ins Leben gerufen hat. Das Problem für den früher als professioneller Sportfotograf aktiven Ehl: Die richtige Aufnahmeposition für den ganz besonderen nächtlichen Blick auf den Neumarkt war nie zugänglich. Sie befindet sich nämlich irgendwo ganz oben auf einem Sims am Rund des Kaufhofparkdecks in Höhe der Nordsee-Filiale.
Voriges Jahr aber konnte Ehm im Advent durch ein Türchen schlüpfen und eine halbe Stunde auf den richtigen Moment für die perfekte Langzeitbelichtung mit seiner Nikon D7000 warten. Gar nicht einfach, weil dazu ein Bus für die stimmungsvolle Leuchtspur im Bild vorbeifahren musste, ohne dass andere Autos in die Quere kamen. "Als ich dann in der Rundschau vom Fotopreis erfahren habe, war mir klar, dass ich das einschicke."
Das Ergebnis hat die Jury begeistert: "Das Foto verbindet moderne und traditionelle Elemente der Stadt. Es besticht durch seine Stimmung und die farbliche Darstellung. Wuppertal erstrahlt im hellen Glanz." Eine Begründung, in der sich Wolfram Ehl absolut wiederfindet: "Ich hätte nicht gedacht, dass andere das so nachvollziehen können.
Der 1.000-Euro-Gutschein von Saturn als Prämie wird übrigens in der Fotoabteilung eingelöst: "Ich will aufs Vollformat umsteigen, da kommt das genau richtig." Alternative Anschaffungen standen nicht zur Debatte, wie die Gattin des Gewinners schmunzelnd durchblicken ließ: "Für ihn gab es schon vor 38 Jahren keinen Ehering, sondern ein Objektiv ..."