IKEA: Baustart im Spätsommer?

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD hält es für möglich, dass der Bau des IKEA-Einrichtungshauses im Bereich Nächstebreck im Spätsommer beginnt. Die Partei will dem veränderten Flächennutzungsplan und dem Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes zustimmen.

Blick aus der Vogelperspektive: So soll das am Autobahnkreuz Nord liegende Areal laut IKEA künftig aussehen.

Foto: IKEA

"Wir begrüßen ausdrücklich, dass IKEA (…) ein Einrichtungshaus mit einem Investitionsvolumen von rund 85 Millionen Euro am Standort Wuppertal realisieren will. Nach Angaben des Investors sollen hier gut 200 neue Arbeitsplätze entstehen. Der Standort Wuppertal weist im Marktsegment Möbel und Einrichtungsbedarf eine 40 prozentige Unterdeckung auf. Dadurch fließen pro Jahr rund 46 Millionen Euro an Kaufkraft ins Umland ab. Mit der Ansiedlung des neuen Einrichtungshauses kann dieses Ungleichgewicht verändert werden", so der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus-Jürgen Reese.

Man könne zwar die Bedenken der "unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner gerade hinsichtlich der zusätzlichen Verkehrsströme, die durch das Einrichtungshaus entstehen werden", nachvollziehen, ergänzt der Verkehrsausschussvorsitzende Volker Dittgen. "Nach unserer Bewertung wurden diese Bedenken allerdings im Planungsverfahren im größtmöglichen Umfang berücksichtigt."