Planung Hochwertiges Wohnen, Spielen und eine Kita

Wuppertal · Der Bahnhof Heubruch an der Trasse: Aurelis sucht städtebauliche Ideen. Der Abriss der Güterhalle ist bereits Anfang 2017 geplant.

So sieht’s zurzeit aus am Ex-Bahnhof Heubruch (rechts im Bild verläuft die Nordbahntrasse). Die Stadt und das Immobilienunternehmen Aurelis haben viel vor mit der beinahe 55.000 Quadratmeter großen Fläche.

Foto: kpm

Fünf Architekturbüros aus Wuppertal, Düsseldorf, Aachen und Köln entwickeln im Auftrag des Immobilienunternehmens Aurelis und der Stadt Wuppertal Ideen für die künftige Nutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Heubruch in Barmen. Das Gelände liegt in unmittelbarer Nähe zur Nordbahntrasse. Es erstreckt sich zwischen August-Mittelsten-Scheidt-Straße und der Ex-Eisenbahnbrücke über die Westkotter Straße.

Aurelis-Projektleiter Marcus Behnke: "Im städtebaulichen Qualifizierungsverfahren sollen Ideen für einen Mix aus Geschosswohnungsbau und Stadthäusern auf einer Fläche von rund 55.000 Quadratmetern entwickelt werden."

Die Architekten haben klare Vorgaben bekommen: Aurelis und Stadt sehen am Heubruch ein neues Wohnquartier mit hochwertigem Wohnen und Freiflächen mit Spielplatz und Kita. Weitere Ideen sollen die Teams vor allem auch zur Integration der Nordbahntrasse entwickeln.

Am 18. November tagt die Jury, die dann entscheidet, auf Grundlage welchen Wettbewerbsvorschlags die Heubruch-Pläne in Zukunft weitergeführt werden sollen. Diese Jury besteht aus jeweils drei Vertretern von Aurelis und der Stadt Wuppertal plus zwei weiteren Fachjuroren.

Rund 47.000 Quadratmeter der ehemaligen Güterbahnhofsfläche gehören Aurelis, etwa 7.000 Quadratmeter der Stadt. Eine dritte Fläche ist Privatbesitz. Derzeit werden noch Alternativstandorte für den auf dem Areal stehenden AWG-Recyclinghof geprüft. Marcus Behnke: "Anfang nächsten Jahres wollen wir durch den Abriss der Ex-Güterhalle erste Vorbereitungen für die Erschließung des Geländes treffen." Wenn weiterhin alles rund läuft, könne die Erschließung Ende 2018 oder Anfang 2019 beginnen. Eine weitere Position formulierte auch Wuppertals Bau- und Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer: "Mit reaktivierten, zentralen Wohnbauflächen möchten wir den positiven Trend in der Wuppertaler Bevölkerungsentwicklung stärken."

BU: So sieht's zurzeit aus am Ex-Bahnhof Heubruch (rechts im Bild verläuft die Nordbahntrasse). Die Stadt und das Immobilienunternehmen Aurelis haben viel vor mit der beinahe 55.000 Quadratmeter großen Fläche. Foto: kpm