Stellungnahme der Interessensvertretung der Wuppertaler Moscheen "Hass keinen Einlass gewähren"
Wuppertal · In einer Stellungnahme verurteilt die Interessensvertretung der Wuppertaler Moscheen die Pariser Attentate "aufs Schärfste".
Der Wortlaut: "Wir sind schockiert; empfinden tiefste Trauer, Mitgefühl, Wut und Empörung über das Geschehene. Zutreffende Worte gibt es nicht; zu schlimm ist das, was passiert ist. Wir stellen uns heute an die Seite unserer französischen Freunde. Wir sprechen den Opfern und ihren Angehörigen unser Mitgefühl und unsere Solidarität aus. Den Verletzten wünschen wir schnelle Genesung.
Die Anschläge gelten nicht nur den Franzosen, sondern allen friedliebenden Menschen. Eine Rechtfertigung für das Töten von unschuldigen Menschen gibt es nicht und darf es nicht geben. Die Attentäter und ihre Taten sind höchstmenschenverachtend und abscheulich.
Ziel der Attentate ist es, Hass zwischen den Menschen zu säen und den Frieden zu gefährden; sie sollen einen Keil in die Gesellschaft eintreiben. Das darf nicht gelingen. In Wuppertal sind das friedliche Zusammenleben und der gegenseitige Respekt seit Jahren gelebte Wirklichkeit. Wir appellieren an die Gesellschaft, dem Hass keinen Einlass zu gewähren.
Lassen Sie uns gemeinsam diesem Hass die Stirn bieten und so den Attentätern und ihren Drahtziehern keinen Erfolg bereiten."