Ausschuss für Stadtentwicklung stimmte für die Eröffnung des Planverfahrens Grünes Licht für Kleine Höhe

Wuppertal · Die erste Hürde ist genommen. Am Donnerstag hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen dem Aufstellungsbeschluss für das Bauleitplanverfahren Kleine Höhe sowie der Änderung des Flächennutzungsplans mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP zugestimmt.

Grüne und Linke sprachen sich noch einmal deutlich gegen die Kleine Höhe als Standort für die Forensik aus, sie sähen die Klinik für psychisch kranke Straftäter lieber auf Lichtscheid. Auch die WfW stimmten gegen die Kleine Höhe, wollen aber generell keine Forensik in Wuppertal. Ein Ratsbeschluss ist nicht erforderlich, das Planverfahren wird somit jetzt eröffnet.

Alle Fraktionen sprachen sich für das Bürgerbeteiligungskonzept zur Forensik aus. Darüber wird der Rat am 7. März entscheiden.

Der Vorschlag der Velberter Grünen, dem Land eine eigene Fläche auf Velberter Stadtgebiet für die geplante Forensik anzubieten, um eine Bebauung der Kleinen Höhe an der Grenze zu Neviges zu verhindern, hatte in der vergangenen Woche kurz für Hoffnung bei Anwohnern und Umweltschützern gesorgt. Die Velberter Verwaltung sollte prüfen, ob das Gewerbegebiet Röbbeck im Nord-Osten von Velbert als Forensik-Standort geeignet sein könnte.

Als realistisch erwies sich diese Alternative jedoch nicht. NRW-Ministerin Barbara Steffens (Grüne) hat sich bereits gegen diese Lösung ausgesprochen. Die Fläche sei zu klein. Das Areal hat nur zwei Hektar — der Bau der Forensik benötigt jedoch mindestens fünf Hektar.