Rechte Kundgebung vor dem Wuppertaler Rathaus Deutlich mehr Gegendemonstranten

Wuppertal · Rund 400 Bürgerinnen und Bürger haben am Samstagnachmittag (27. Februar 2016) vor dem Wuppertaler Rathaus gegen eine Kundgebung der rechtsextremen Organisation "Pro Deutschland" demonstriert.

Rote Karten gegen Rassismus ...

Foto: Jens Grossmann

Sie forderten dazu auf, Ursachen von Flucht zu bekämpfen, statt gegen die Menschen zu hetzen. Die Polizei hatte den Bereich unmittelbar vor dem Rathaus abgesperrt. Auf dem Johannes-Rau-Platz fanden sich bis 15 Uhr rund 15 "Pro"-Anhänger ein. Als die Kundgebung begann, waren es etwa 50.

Oberbürgermeister Andreas Mucke gesellte sich zu den Gegendemosntranten.

Foto: Jens Grossmann

Am Rathaus hängen unterdessen zwei großflächige Banner mit der Aufschrift "Wuppertal hat keinen Platz für Rassismus" und "Wuppertal hat keinen Platz für Rechtsextremismus". Oberbürgermeister Andreas Mucke: "Das Rathaus steht für Demokratie und Menschenrechte. Wuppertal ist eine weltoffene und tolerante Stadt."

Die "Pro Deutschland"-Sympathisanten.

Foto: Jens Grossmann

Viele Gegendemonstranten und Polizisten, aber insgesamt wenig Teilnehmer an der Kundgebung.

Foto: Jens Grossmann

Die Poilzei will die Gruppen strikt voneinander trennen.

Foto: Jens Grossmann

Das Wuppertaler "Bündnis gegen Nazis" hatte zur Gegendemonstration aufgerufen. "Pro Deutschland" war am Mittag bereits vor dem Remscheider Allee-Center aufmarschiert. Da kein Demonstrationszug geplant ist, geht die Polizei nicht davon aus, dass der Verkehr behindert wird.