Demo-Zug und „Klima-Börse“ Wuppertal im „globalen Klimastreik“

Wuppertal · Am Freitag (20. September 2019) sollen die Streiks für den Klimaschutz in Wuppertal und an 400 weiteren Orten in Deutschland eine neue Dimension annehmen. „Wir rufen alle Unternehmen, Berufstätige und auch Lehrer dazu auf, am 20. September ihre Arbeit niederzulegen und mit uns zusammen zu streiken“, sagt Jonah Näckel, Wuppertaler Sprecher der „Fridays for Future“-Bewegung.

Weltweit soll am Freitag, 20. September, gestreikt werden. Auch Wuppertal nimmt am globalen Klimastreik teil.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Die „Fridays for Future“-Schüler, aber auch die „Parents for Future“, „Extinction Rebellion“ und weitere Wuppertaler Klimanetzwerke und Umweltbündnisse und -Aktivisten rufen zur Teilnahme am globalen Klimastreick im Tal auf. Mit dem globalen Klimastreik soll vor dem Weltklimagipfel in New York Druck aufgebaut werden.

Die Demo zum globalen Streiktag startet um 11 Uhr am Hauptbahnhof in Elberfeld und zieht von dort aus die Talachse entlang zum Barmer Rathaus. Einige Gastronomen wie das „Millias Coffee“ haben bereits angekündigt, ebenfalls für wenige Minuten zum Streik die Arbeit niederzulegen.

Das Wuppertal Insitut organisiert am Freitag von 14 bis 18 Uhr eine "Klima-Wissensbörse" für Schüler, Lehrer und interessierte Wuppertaler. An verschiedenen Stationen stehen vier Stunden Expertinnen und Experten des Wuppertal Instituts bereit, um über ihre Arbeit zu informieren und Fragen zu beantworten. So können sich die Gäste beispielsweise zum Thema Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung informieren oder ihren ganz persönlichen ökologischen Fußabdruck berechnen. Unter dem Motto "Klimaschutz zum Anfassen" wird ein Rundgang durch das Wuppertal Institut angeboten bei dem das Nachhaltigkeitsmanagement vorgestellt wird.

An der Station der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) gibt es Auskünfte zum Talmarkt, Sonnenstrom (PV) und zum Wuppertaler Klimafond. Die Verbraucherzentrale Wuppertal beantwortet vor Ort Fragen rund um Energieberatung.

Zum Thema nachhaltige, erneuerbare und dezentrale Energieversorgung in der Region Bergisches Land informiert die die Bergische Bürgerenergiegenossenschaft eG. Der Verein Aufbruch am Arrenberg e.V. stellt seine Aktivitäten aus dem Klimaquartier Arrenberg vor und das Infomationsbüro Nicaragua informiert über Klimagerechtigkeit in Zentralamerika.

Mehr Infos zum Programm der „Klima-Börse“ gibt es hier.