Forscher der Bergischen Uni legen Abschlussbericht vor "Feuerwehr ist Ehrensache"
Wuppertal · Die Freiwillige Feuerwehr in NRW ist mit rund 80.000 ehrenamtlichen Mitgliedern eine tragende Säule im Bereich der Gefahrenabwehr. Um die Handlungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr nachhaltig zu stärken, wurde 2013 vom NRW-Ministerium für Inneres und Kommunales und dem Verband der Feuerwehren in NRW das Projekt "FeuerwEhrensache" ins Leben gerufen.
Ziel des Projekts FeuerwEhrensache war es, das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr zu stärken und mehr Menschen für die Freiwillige Feuerwehr zu begeistern. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden konkrete Ideen für Pilotprojekte zur Stärkung des Ehrenamtes erarbeitet. Die Wuppertaler Sicherheitswissenschaftler begleiteten die Arbeitsgruppe "Organisation in der Feuerwehr", die sich mit der Frage beschäftigte, was organisatorisch verbessert werden kann, um das Ehrenamt Feuerwehr attraktiv zu halten und zukunftssicher zu machen.
Der Abschlussbericht des Teams um Prof. Barth besteht aus einem 70 Seiten umfassenden Berichtsband sowie vier Anlagenbänden. "Unser Bericht zeigt viele positive Entwicklungschancen für das Ehrenamt Feuerwehr und bietet zeitgleich neue Erkenntnisse was Planung, Ausbildung, Taktik und Technik betrifft. Jetzt gilt es diese neuen Erkenntnisse an die interessierte Öffentlichkeit zu bringen", sagt der ehrenamtliche Brandinspektor Ing. Albert Kißlinger, Leiter der wissenschaftlichen Begleitung im Projekt FeuerwEhrensache und Mitarbeiter des Lehrstuhls "Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung".