Die Linke „MIK – Professionelles Marketing geht anders“
Wuppertal · Als unprofessionell bezeichnet Bernhard Sander, Vertreter Ratsfraktion der Linken im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit, den drohenden Rechtsstreit um die Namensgebung für das früheren Museums für Frühindustrialisierung in Wuppertal.
„Um den Namen von Friedrich Engels für das Historische Zentrum zu vermeiden“, so Sander, „hatte der Kulturdezernent Nocke (CDU) für viel Geld eine PR-Agentur beauftragt, das Museum umzubenennen.“
Die Werbeagentur, die nicht der Kulturausschuss ausgewählt habe, habe sich ein Logo ausgedacht, das nun gegen die Namensrechte eines anderen Museums verstoße, so die Linke. „Diese Leistung der Agentur ist unprofessionell. Über den ,kleinen fünfstelligen Betrag´, den das gekostet hat, hätte sich die freie Kunstszene allemal gefreut. Vielleicht finden wir nun zu Friedrich Engels als Namensgeber der Institution zurück“, hofft Sander.