Emilia Heinrichs (Gymnasium Am Kothen) Deutschlands beste „Jungübersetzerin“ kommt aus Wuppertal
Wuppertal · Emilia Heinrichs, Oberstufenschülerin des Gymnasiums Am Kothen, hat den „Juvenes Translatores“-Übersetzungswettbewerb der Europäischen Kommission gewonnen. Sie setzte sich deutschlandweit gegen Mitbewerberinnen und Mitbewerber aus insgesamt 90 Schulen durch.
Emilia Heinrichs wird als deutsche Gewinnerin Deutschlands im April in der EU-Hauptstadt Brüssel im Rahmen einer dreitägigen Reise gewürdigt, bei der die 28 Siegerinnen und Sieger aller EU-Staaten zusammenkommen. Dort schauen sie unter anderem den hauptberuflich tätigen Übersetzerinnen und Übersetzern im EU-Parlament bei ihrer Arbeit über die Schulter.
Zum zweiten Mal hatte sich das Gymnasium Am Kothen am „Juvenes Translatores“-Übersetzungswettbewerb beteiligt. Die Zahl der teilnehmenden Schulen richtet sich nach der Anzahl der Sitze des jeweiligen Landes im EU-Parlament. Daher blieb es nach der Anmeldung zunächst spannend, bis klar war, dass das Wuppertaler Gymnasium mitmachen durfte. Emilia Heinrichs und Lennart Brandt aus der Jahrgangsstufe Q2 stellten sich in einer zweistündigen Klausur der Aufgabe, einen rund 500 Wörter langen Text aus einer der 24 EU-Amtssprachen in eine andere zu übersetzen. Beide entschieden sich für den englischen Originaltext „Back to the future“. Inhaltlich konnten sich Emilia und Lennart an Textstellen die Zähne auszubeißen, in denen es darum ging, wie junge Menschen die Welt zu einem besseren Ort zu machen können.
„Emilia hat nicht nur mit sachlicher und sprachlicher Richtigkeit überzeugt, sondern vor allem mit ihrem guten Sprachgefühl, denn es galt unter hohem Zeitdruck auch Redewendungen und bildhafte Textabschnitte korrekt und gleichzeitig kreativ von einer in die andere Sprache zu übersetzen“, so Katharina Bünger (Beauftragte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Gymnasiums). Der Originaltext „RE: Back to the future“ und Emilias übersetzter Gewinnertext: hier klicken!